Der bayerische Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) hat vier Vorschläge parat, das Jahr 2024 mit guten Taten für Natur und Nachhaltigkeit zu beginnen.

  • Statt mehr Sport oder weniger Alkohol könnte man sich zum Beispiel vornehmen, ehrenamtlich im Naturschutz aktiv zu werden, schreibt der LBV. "Das Ehrenamt hilft uns dabei, fit zu bleiben, Gleichgesinnte kennenzulernen und etwas zu tun, das einem persönlich wichtig ist. Das erhöht das Selbstwertgefühl", sagt die Biologin Angelika Nelson.
     
  • Wer im neuen Jahr häufiger auf Wurstbrot, Schnitzel oder Hamburger verzichtet, tue damit nicht nur seiner Gesundheit, sondern auch der Natur und dem Klima etwas Gutes. Mit einer pflanzenbetonten Ernährung, die doppelt so flächeneffizient wie eine tierische ist, könne Fläche für den Natur- und Klimaschutz zurückgewonnen werden.
     
  • Wo wieder mehr Vögel fliegen, profitiert auch der Mensch, denn wer Vögel beobachtet, sei wissenschaftlich nachweisbar glücklicher. "Vögel wie Spatzen, Meisen und Schwalben können wir auf dem Weg zur Arbeit, vom Einkaufen oder im nahen Park beobachten. Wer ihnen Aufmerksamkeit schenkt, kommt von kreisenden Gedanken und Sorgen los, für fünf Minuten oder für drei Stunden, ganz wie man selbst möchte", sagt Nelson.
     
  • Auch vor der eigenen Haustür gibt es viel Potenzial im neuen Jahr: Garten oder Balkon können nachhaltiger gestaltet werden. Ein paar heimische Sträucher mit Beeren hier, duftende Wiesenkräuter da und ein Vogelnistkasten oder Insektenhotel, schon schauen Vögel, Insekten und Kleinsäugetiere extra gerne vorbei. Fortgeschrittene Gartenwerkler könnten sich an einem kleinen Teich oder begrünten Fassaden probieren.

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