Wenn Gott ganz und gar verborgen wäre, wüssten wir nichts von ihm und hätten mit ihm nichts zu tun. Wenn Gott für uns völlig offenbar wäre, so befänden wir uns im Himmel und würden ihn von Angesicht zu Angesicht sehen. Es gäbe dann keine Gottesfrage mehr. Da beides nicht - ganz - zutrifft, so haben wir es eben sowohl mit dem verborgenen wie mit dem offenbaren Gott zu tun und wir müssen mit Luther darüber nachdenken, wie beides zusammengehört. Diese Aufgabe stellt sich übrigens immer, ganz gleich, ob wir - wie es heute üblich ist - mit unserem Fragen nach Gott beim Menschen einsetzen, oder ob wir - wie Luther es tat - bei Gott einsetzen und von da nach dem Menschen fragen.
Für uns umgibt eine gewisse Verborgenheit Gott ein Geheimnis, schon deshalb, weil für uns als irdische Geschöpfe so etwas wie eine natürliche Trennung und Unterschiedenheit von Gott gegeben ist. Das äußert sich zunächst in seiner Unsichtbarkeit für uns. Wir besitzen keinen unmittelbaren Zugang zu Gott, wir haben keine direkte Erfahrung oder ungebrochene Begegnung mit ihm. Schon so bleibt für uns Gott im Verborgenen. Das weiß die Heilige Schrift sehr wohl: "Kein Mensch wird leben, der mich sieht." (2. Mose 33,20); "Mein Angesicht kann man nicht sehen." (Vers 23).
Martin Luther: Ahnung von Gott
Gleichwohl besitzen wir eine Ahnung von Gott, von seiner Existenz und seiner Gottheit. Sonst würden wir nicht nach ihm fragen und nicht einmal in der Lage sein, den Gedanken oder Begriff "Gott" zu denken oder zu bilden. Doch unser Zugang zu Gott ist nie unmittelbar, sondern immer vermittelt durch irdische Spuren und Zeichen. Seine Schöpfungswerke verweisen auf ihn, sie werden für uns zu Bildern, Zeichen und Symbolen für Gott. Die Bibel ist darum voll von solchen Bildreden von Gott (Sonne, Wolke, Burg, Hand). Wegen seiner Unsichtbarkeit und Verborgenheit ist diese Bildrede von Gott für uns notwendig. Doch zugleich ist die Bildrede auch problematisch, denn in solchen irdischen Bildern vermögen wir Gott nicht ganz zu erfassen. Sie sagen seine Wirklichkeit immer nur bruchstückhaft aus. Zudem sind keineswegs alle Bilder wirklich brauchbar; manche verfälschen Gott sogar.
Klare Gotteserkenntnis und Selbtoffenbarung: Martin Luther
Für eine klare Gotteserkenntnis bleiben wir angewiesen auf die Selbstoffenbarung Gottes, deren Niederschlag wir in der Heiligen Schrift finden. Gott hat sich für uns ein für alle Mal offenbart in Jesus Christus. Er ist "das Ebenbild des unsichtbaren Gottes" (Kol 1,15). Auf der anderen Seite gibt es die Erfahrung der Gottesferne, der Gottesfinsternis, des Gottesschweigens, ja der Gottesfeindschaft. Wir können Gott angesichts von Unglück und Katastrophen nicht mehr verstehen, er scheint sich uns zu entziehen, er wird für uns zum fernen, fremden, schweigenden Gott, ja er scheint sogar unser Feind zu werden oder sich um uns nicht mehr zu kümmern.
Das kann dann bis zur Anklage gegen Gott, ja zur Gottesleugnung führen. Wo das geschieht, da sind wir ganz beim verborgenen Gott angekommen, und diese Gotteserfahrung ist heute keineswegs fremd. Viele kennen "die dunklen Seiten Gottes". Gegen eine naive, allzu einfache Auffassung vom "Guten Gott" haben diese dunklen Erfahrungen allemal recht und stellen sie in Frage. Es gehört zum Ernst, zur Tiefe und Reife und zum biblischen Realismus des Gottesglaubens Martin Luthers, dass er die Rede vom "verborgenen Gott" in seinem Gottesglauben kennt und ausdrücklich davon spricht und ihn bis in die letzte Tiefe in seine Theologie aufnimmt und bedenkt.
Martin Luther und die Auseinandersetzung mit Erasmus von Rotterdam
Luther wurde zu seinen Aussagen gedrängt durch die Auseinandersetzung mit Erasmus von Rotterdam. Dieser große Gelehrte, das geistige Haupt der Humanisten, hatte selbst Kritik an den Missständen der Kirche seiner Zeit geübt und stand von daher Luther nahe. Luther verdankte der philologischen Arbeit des Erasmus einen neuen, besseren griechischen Text des Neuen Testaments (1516), den er seiner Übersetzung zugrunde legen konnte. Diese Weggenossenschaft der beiden geriet allerdings je länger desto mehr in eine Krise. Luther war Erasmus zu radikal, dieser umgekehrt Luther zu zögerlich.
Hinter den Unterschieden des Naturells lag aber ein sachlicher Dissens: Erasmus dachte vom Menschen und seinen Möglichkeiten her, Luther ging von Gott aus; Erasmus blieb insofern ganz mittelalterlich-katholisch, als er die Sünde des Menschen nicht so ernst nahm. Er hielt den Menschen durchaus der Mitwirkung bei seiner Erlösung für fähig. Luther dagegen erkannte die totale Verlorenheit des Menschen und das völlige Angewiesensein auf die Gnade Gottes.
Martin Luther: "Du hast direkt nach der Kehle gegriffen"
Dieser theologische Gegensatz brach im Jahr 1524 in einem offenen Konflikt aus, als Erasmus - um der römisch-katholischen Kirche zu zeigen, dass er nicht Anhänger Luthers sei - ein Buch schrieb mit dem Titel: "De libero arbitrio diatribe" (Abhandlung vom freien Willen). Es ging dabei um eine zentrale theologische Frage: Ob der Mensch fähig sei, gegenüber Gott etwas zu seinem Heil zu wollen und zu tun. Er wollte also hier nicht die allgemeine, philosophische Frage der Willensfreiheit behandeln, sondern die spezielle, theologische Frage einer Entscheidungsfreiheit des Menschen gegenüber Gott: "Unter dem freien Willen verstehen wir die Kraft des menschlichen Willens, mit welcher der Mensch sich demjenigen, was zum ewigen Heil führt, zuwenden oder von ihm abwenden kann."
Luther bestätigt Erasmus, dass er mit der Wahl dieses Themas - im Gegensatz zu anderen Gegnern - das Zentrum der Auseinandersetzung getroffen habe:
"Weiter lobe und preise ich dich auch deshalb außerordentlich, dass du als Einziger von allen anderen die Sache selbst angegangen bist, das heißt den eigentlichen Kern der Sache. Du einzig und allein hast den Angelpunkt erkannt und direkt nach der Kehle gegriffen."
Aus der Bibel führt Erasmus Stellen für und gegen den freien Willen an und wägt sie gegeneinander ab - und bejaht den freien Willen. Sein Hauptargument besteht darin, dass er sich auf die vielen Befehle der Bibel an den Menschen beruft, ihre Aufforderungen, Warnungen, Einladungen, Ermahnungen, umzukehren und den Willen Gottes zu tun. Denn dies setze den freien Willen des Menschen voraus. Er denkt dabei vom Menschen, seinen Möglichkeiten und seiner Verantwortung her. Der Mensch soll sich bekehren, also muss er die Freiheit dazu besitzen. Er kommt zum Schluss: "Die Hauptsache in der Religion ist das Moralische."
Der Ansatz von Erasmus von Rotterdam ist Hochmodern
Der Ansatz von Erasmus ist hochmodern, er hat sich heute bis in die lutherische Kirche hinein durchgesetzt: Er plädiert für eine skeptische Grundhaltung, für einen ausgewogenen Kompromiss, er ist gegen feste Behauptungen. Dabei hält er viel vom Menschen und wenig von Gott. Er muss sich klar gewesen sein, dass dies eine Herausforderung Luthers war.
Die Auseinandersetzung mit Erasmus führte Luther dazu, die letzten Gründe und Abgründe seines reformatorischen Gottesglaubens zu durchdenken und offenzulegen. Für Luther nahm Erasmus Gott nicht wirklich ernst. Luther erschrak über die kalte Art und Weise, in der Erasmus von Gott sprach. Luther versuchte darum, Erasmus deutlich zu machen, wie es wirklich steht um das Verhältnis Gottes zum Menschen, wie groß der Abstand ist. Luther nahm seinen Ausgangspunkt von Gott und nicht beim Menschen.
Deshalb hebt Luther hervor: Nur Gott ist absolut frei. Das heißt zugleich: Der Mensch ist Gott gegenüber unfrei, er besitzt Gott gegenüber keinen freien Willen; er vermag sich nicht von sich aus für Gott zu entscheiden und etwas zu seinem Heil zu tun. Gott ist allmächtig, allgegenwärtig, allwissend und allwirksam.
Martin Luther: Schrift "De servo arbitrio" - Vom unfreien, versklavten Willen
Dem provozierenden Titel des Erasmus "De libero arbitrio" antwortet Luther schroff abweisend mit seiner Schrift "De servo arbitrio" (Vom unfreien, versklavten Willen). Hatte Erasmus sinngemäß geschrieben, "dass die Gnade Gottes die Erstursache und der Wille des Menschen die Zweitursache bei der Erlangung des Heils sei", so setzte Luther auch hier sein "Allein" entgegen: Gott will das Heil des Menschen, Gott schafft das Heil des Menschen in Christus, er ganz allein.
Diese Gnade Gottes groß zu machen und zu preisen und dadurch dem Menschen die Heilsgewissheit zu schenken und ihn dessen zu vergewissern, ist Luthers eigentliche Absicht. So sieht das auch Paul Althaus: "Für den Glaubenden ist es ein großer Trost, dass Gott selbst den Glauben in ihm wirkt." Luther selbst bestätigt das am Ende von De servo arbitrio für sich persönlich auf sehr bewegende Weise: "Wenn es irgendwie geschehen könnte, möchte ich nicht, dass mir ein freier Wille gegeben werde. Denn mein Gewissen würde, wenn ich auch ewig lebte und wirkte, niemals gewiss und sicher, wie viel es tun müsste, damit es Gott genug tue. Aber jetzt, da Gott mein Heil aus meinem Willen herausgenommen und in seinen Willen aufgenommen hat, und durch seine Gnade und Barmherzigkeit mich zu erhalten verheißen hat, bin ich sicher und gewiss, dass er getreu ist und mir nicht lügen wird, auch mächtig und stark ist, dass keine Teufel, keine Widrigkeiten ihn werden überwältigen oder mich ihm werden entreißen können."
Erasmus sieht den Menschen Gott gegenüber in einer neutralen Ausgangsposition, von der er sich für oder gegen Gott entscheiden könnte. Luther vergleicht den Menschen mit einem Reittier, in dessen Sattel entweder Gott oder der Teufel sitzt und es beherrscht.
Ganz bestreitet Luther dem Menschen den freien Willen jedoch nicht: Er unterscheidet vielmehr zwischen den Dingen, die unter ihm sind und denen, die über ihm sind. Willensfreiheit besteht demnach nur in solchen Dingen, die unter ihm sind, das heißt "in seinem zeitlichen Vermögen und in seinen Besitztümern", obwohl auch selbst das allein durch Gottes freien Willen regiert wird, wie es ihm gefällt. "Gott gegenüber, oder in den Dingen, welche die Seligkeit und Verdammnis anbetreffen, hat er keinen freien Willen, sondern ist gefangen, unterworfen und ein Knecht, entweder des Willens Gottes, oder des Willens des Teufels."
Gott wirkt auch im Bösen
Da aber auch das Böse letztlich in der Hand Gottes ist, schreckt Luther nicht vor der Konsequenz zurück zu sagen: Wegen der göttlichen Allwirksamkeit wirkt Gott auch in den Bösen. Zwar nicht so, dass er Urheber des Bösen wäre, das bleibt der Mensch, aber doch so, dass Gott durch sein Handeln in der Welt den Sünder zum Handeln antreibt, dass er weiter Sünder sein und als solcher handeln kann.
Noch zugespitzter und problematischer werden Luthers Aussagen, wo er auf die Frage der Verstockung - anhand der Gestalt des Pharao - zu sprechen kommt: Gott zwingt ihn zwar nicht zu sündigen, aber er weiß, dass er sündigen und sich darin verhärten wird; ähnlich behandelt Luther den Fall des Judas: "Wenn Gott im Voraus gewusst hat, dass Judas der Verräter sein würde, so wurde Judas notwendigerweise zum Verräter, und es lag weder in seiner Hand noch in der irgendeiner anderen Kreatur, anders zu handeln oder seinen Willen zu ändern. Freilich handelt er nach seinem eigenen Willen, nicht etwa gezwungen. Aber jener Wille war das Werk Gottes, das er wie alles andere durch seine Allmacht in Gang brachte." Eher nimmt Luther diese harte Rede in Kauf, als dass er von Gottes Allmacht etwas abschneiden oder sich abhandeln ließe.
Martin Luther: "Jenseits seiner Offenbarung ist Gott verborgen"
Luther weiß, dass dieses Gottesbild verwirrend, anstößig und Ärgernis erregend ist. Es weckt Fragen, ruft Widerstand hervor und droht das Vertrauen auf Gottes Güte zu zerstören. Der verborgene Gott nimmt in seinem Verhalten Züge eines Willkürgottes an, einer fast dämonischen Rücksichtslosigkeit gegenüber den Menschen, ja er wird so unheimlich, dass er vom Teufel nicht mehr zu unterscheiden scheint. Das Gottesbild droht auseinanderzubrechen.
Luther dagegen macht eben diese Paradoxie des göttlichen Handelns zum Thema seiner Theologie, indem er es wagt, von der Spannung in Gott, ja dem Widerspruch des verborgenen und des offenbaren Gottes zu sprechen: Insofern Gott sich in Dunkel hüllt und nicht von uns erkannt werden will, geht er uns nichts an. Luther findet Aussagen über das Handeln des verborgenen Gottes in Römer 9 und in den dahinter liegenden alttestamentlichen Stellen, z.B. 2. Mose 9>; Jesaja 45,15; Maleachi 9,13. Das läuft darauf hinaus: "Jenseits seiner Offenbarung ist Gott verborgen".
Bedroht der verborgene Gott den offenbaren?
Doch wie verhält sich denn dieser Gott, verborgen in seiner Majestät und in das Dunkel seiner Allmacht gehüllt, zu dem offenbaren Gott? Bedroht der verborgene Gott nicht den offenbaren? Ist es wirklich sinnvoll, neben dem Vater Jesu Christi noch von diesem "verborgenen und furchtbaren Willen Gottes" zu sprechen?
Es ist sinnvoll, denn Luther verweist damit auf die Grenze der Erkenntnis, die für uns als Menschen Gott gegenüber besteht und die wir respektieren müssen. Entscheidend ist jedoch die positive Aussage Luthers: Wir sollen Gott da suchen, wo er sich zu erkennen gegeben hat. Das ist in seinem Wort geschehen, da dürfen wir ihn heilsam finden. "Nun dürfen wir nur das Wort betrachten, jenen unerforschlichen Willen müssen wir stehen lassen." Christus ist für Luther die Mitte der Schrift, nicht die Gebote und Ermahnungen, wie für Erasmus; darum ruft er diesem so provozierend zu: "Nimm Christus aus der Schrift fort, was wirst du dann noch in ihr finden?"
Wichtig ist für uns der Fleisch gewordene und offenbare Gott, der gekreuzigte, in dem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis Gottes verborgen sind. "Wer Gott erkennen und ohne Gefahr von Gott spekulieren will, der schaue in die Krippe, heb' unten an, und lerne erstlich erkennen der Jungfrau Maria Sohn, geboren zu Bethlehem, so der Mutter im Schoß liegt und säugt, oder am Kreuz hängt, darnach wird er fein lernen, wer Gott sei. Solches wird alsdann nicht schrecklich, sondern aufs Allerlieblichste und Tröstlichste sein. Und hüte dich ja vor den hohen, fliegenden Gedanken, hinaus in den Himmel zu klettern ohne diese Leiter, nämlich den Herrn Christus in seiner Menschheit, wie ihn das Wort vorschreibt fein einfältig! Bei dem bleibe und lass dich von der Vernunft nicht davon abführen, so ergreifst du Gott recht."
Gottesoffenbarung ist ein Akt der Freiheit, so Martin Luther
Gleichwohl ist es auch für den Christen wichtig und heilsam, um den dunklen Hintergrund in Gott zu wissen: Wir sollen ihn in seiner göttlichen Majestät fürchten und anbeten, ihn in seiner Gottheit lassen und respektieren. Das macht uns den unendlichen Abstand zwischen ihm und uns immer wieder bewusst. Es lehrt uns, dass Gottes gnädige Offenbarung ein Akt seiner Freiheit ist, dass er frei ist und bleibt in seiner Gnade, wir niemals darauf einen Anspruch besitzen oder erheben können. Es bewahrt uns so davor, seine Offenbarung für eine Selbstverständlichkeit zu nehmen.
Die ganze Rede vom verborgenen Gott steht also im Dienst der Predigt des Evangeliums vom offenbaren Gott. Luther will uns mit dieser gewagten Rede zum Glauben führen. Das geschieht so, dass er uns durch das Erschrecken vor dem verborgenen Gott von aller Selbstsucht befreit und dann gerade von diesem wegruft hin zu dem in Jesus Christus allein offenbaren Gott. An ihn dürfen wir uns halten.
Martin Luther: "Gar zu menschlich denkst Du über Gott!"
Mit Luther muss man heute das wiederholen, was er damals Erasmus vorhielt: "Gar zu menschlich denkst Du über Gott!" Luther wusste mehr und Tieferes von Gott: Aus seiner eigenen Erfahrung und aus dem Ernstnehmen des Zeugnisses der Heiligen Schrift heraus erfasste er wie selten ein Mensch Gott in seiner furchtbaren Größe und seiner gerade auf diesem Hintergrund so wunderbaren, rettenden Zuwendung zum Menschen.
Denn das steht dann bei Luther doch als dankbare Gewissheit am Schluss: Gott in seiner Selbsterniedrigung in Jesus Christus. Gerade das Erschrecken vor dem verborgenen Gott lehrt ihn und uns, unsere Zuflucht ganz bei dem offenbaren Gott zu nehmen und ihn dort mit seiner Süßigkeit und Wärme zu finden: "Nun freut euch, lieben Christen g'mein, und lass uns fröhlich springen, dass wir getrost und all in ein mit Lust und Liebe singen, was Gott an uns gewendet hat und seine süße Wundertat, gar teu'r hat er's erworben."