"Wir wechseln zwischen den Arbeitsbereichen immer durch, mal scanne ich die Tickets ein, mal kümmere ich mich um das Geschirr oder räume den Müll ein", sagt Lena Wilfert, ehrenamtliche Helferin auf dem Kirchentag in Nürnberg, dem Sonntagsblatt. Insgesamt halfen 4.000 Menschen ehrenamtlich bei der Organisation des Kirchentages mit.
Unterschiedliche Bereichsmöglichkeiten
Aufgeteilt wurden sie hierfür in verschiedene Bereiche. Unter anderem gab es da die "besuchende Lenkung", die den Besucher*innen des Kirchentags mit beschriebenen Schildern, vor allem in der Innenstadt, bei der Orientierung helfen sollte. Eine andere Aufgabe hatte wiederum der sogenannte "Ordnungsdienst".
Dieser war dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass bei prominenten Vorträgen, wie beispielsweise von Luisa Neubauer, der Saal nicht zu voll wurde. Ab einer bestimmten Anzahl an Menschen musste der Einlass dann gestoppt werden.
Lena Wilfert verbrachte alle fünf Tage auf dem Kirchentag. Sie schlief neben anderen Helfenden in einer Schule, die für die Kirchentage zu Schlafplätzen umgebaut wurde. Auch für die Verpflegung wurde gesorgt.
„Ich wollte eigentlich als Besucherin zum Kirchentag kommen, dann habe ich aber den Aufruf auf Instagram mitbekommen, dass Leute zum Helfen gesucht werden und dachte mir: Warum denn nicht?“
Ein einmaliges Erlebnis
Jeden Tag arbeitete sie vier Stunden lang und half auf dem Kirchentag in den verschiedenen Organisationsbereichen mit. Die restliche Zeit verbrachte sie privat auf dem Kirchentag
"Ich wollte auf jeden Fall den Markt der Möglichkeiten auf der Messe besuchen", erzählt sie.
Empfehlen kann Lena die ehrenamtliche Arbeit auf dem Kirchentag jedem. Gerade den Kontakt unter den Helfenden findet sie einmalig, da man diesen als Besucher*in des Kirchentags nicht so hat. "Es ist wirklich spannend, mal in die Organisation zu blicken, wie das ganze hier läuft. Es ist echt der Wahnsinn, was dahinter an Arbeit steckt."
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