Das Korrespondenzblatt des Pfarrer- und Pfarrerinnenvereins der bayerischen evangelischen Landeskirche ist keineswegs eine Publikation, die in der säkular geprägten Öffentlichkeit auf viel Resonanz stößt.
Seit die Nürnberger Nachrichten am 17. Oktober und gleich im Anschluss auch Nachrichtenagenturen wie der Evangelische Pressedienst im Oktober über einen Artikel von Matthias Dreher, Pfarrer der Nürnberger Melanchthon-Gemeinde, berichtet hatten, war die Publikation und der "Herzlos-Pfarrer", wie BILD titelte, plötzlich in aller Munde. Den ganzen Text hatten da aber wohl die Wenigsten gelesen.
Darin wehrt sich Dreher gegen die in der Juli-Ausgabe von dem Gaimersheimer Pfarrer Ulrich Eckert aufgestellte These, man könne als Christ in keinem Fall Menschen ertrinken lassen, was Eckert als "gelebte Gesinnungs- und Verantwortungsethik" unterstreicht. Die Überschrift: "Du sollst nicht ertrinken lassen!"
Dreher wollte Sand ins Getriebe bringen
Dreher kritisiert unter anderem, diese Behauptung fungiere "in der ethischen Frage nach privater beziehungsweise kirchlicher Seenotrettung immer öfter als deprimierend unterkomplexes Totschlag-Argument. Er kritisiert, "dass akademisch hochgebildete Ethiker auch in der Kirchenleitung" ihre Haltung zur Seenotrettung von Flüchtlingen nicht tief genug begründen.
Der entscheidende Satz fällt dann am Ende des Einseiters: "Im Zuge der Zwei-Reiche-Lehre, die operative Struktur-Politik dem Staat überlässt, kann ein Christenmensch, soweit er nicht wie der Samariter einen Sterbenden vor sich sieht, Verantwortung vernachlässigende Migranten ertrinken lassen."
Matthias Dreher erinnert sich an die Phase, in der er seinen Text zu Papier gebracht hat: "Auf dem Kirchentag 2019 in Dortmund war das Thema Schiff bereits in der Schlusspredigt aufgetaucht, im Herbst wurde die Anschaffung beschlossen, im Januar gekauft und im Frühjahr stach es dann in See. Auch im Korrespondenzblatt wurde das Schiff immer wieder von Kollegen als Muss für jeden wahren Christen propagiert.
Als ich in der Juli-Nummer dann las, dass die so genannte Seenotrettung nun mit einem 11. Gebot untermauert wird, hat´s mir gereicht. Wie hoch soll die Pathos-Schraube noch gedreht werden? Da wollte ich Sand ins Getriebe bringen."
Keine eindeutig evangelischen Antworten
Es gebe immer mehr als eine Option und Haltung zu ethischen Themen, ob das Klimaschutz, Atomkraft oder Todesstrafe sei. "All diese Fragen können nicht eindeutig evangelisch beantwortet werden. Schon im Studium schloss ich mich der Position an, dass es keine reine christliche Ethik gibt", erklärt Dreher zwei Monate nach Erscheinen seines Textes.
Er sei ein Mensch, der sowohl privat als auch auf der Kanzel gerne an die Ränder der Gefahr gehe. Als Pfarrer sei man beauftragt, immer um die Wahrheit zu ringen, die er freilich nicht für sich gepachtet habe. Es gehe aber nicht um Gemütlichkeit oder Selbstbestätigung. "Pastorales Äußern ohne Gefahr ist mir zu billig", sagt Dreher. In der Bibel heiße es am Ende der Bergpredigt ja auch "und die Leute entsetzten sich".
Im Übrigen könne es durchaus christliche Begründungen geben, ein Schiff ins Mittelmeer zu schicken. Aber wer diese Position anderen überstülpen und als einzige Wahrheit verkaufen will, der ideologisiere das Evangelium. Dreher ärgert sich auch über den ausdrücklichen "Punkt!", den die Verfechter ihres Verständnisses von kirchlichem Engagement bei der "Seenotrettung" hinter ihre Thesen setzen. So wie bereits Pastorin Sandra Bils 2019 in Dortmund, und auch die Runde der Nürnberger Dekane in ihrer gemeinsamen Stellungnahme.
Gibt es eine rote Linie?
Seitens der Nürnberger Kirchenleitung und des Kirchenvorstands der Melanchthon-Kirchewerde seither kommuniziert, so Dreher, dass er mit seinem Beitrag jenseits des christlich Sagbaren stehe. "Aber wo verläuft diese rote Linie? Wer setzt die fest? Es geht nicht um Argumente, sondern um Diskurshoheit. Und der will ich mich als Lutheraner nicht beugen", meint Dreher.
Gleichwohl gibt der Pfarrer zu, dass er zwar in der Sache bei seinen Ansichten bleibt. Er würde heute aber einen anderen Titel wählen, weil der einen herzlosen Pfarrer suggeriere. "Ich will aber mit vollem Herzen für die Menschen da sein, auch für die schuldig oder unschuldig in Not geratenen. Mein Gegner war und ist die politisierende EKD, nicht die Migranten. Ich wollte nicht Anstoß zur Empörung, sondern zur Diskussion geben", bedauert Dreher.
Im Clinch mit dem Kirchenvorstand
Doch es gibt in der "Causa Dreher" auch eine Vorgeschichte, die eng mit der schon länger kriselnden Verbindung des Pfarrers zum Kirchenvorstand der Melanchthon-Gemeinde zusammen hängt. Matthias Dreher berichtet von verschiedenen Situationen von der Art der Gottesdienstgestaltung bis hin zu Meinungsverschiedenheiten mit einer Pfadfindergruppe, die direkt neben der Kirche einen Bauwagen besitzen. Oft habe er seine Positionen zu verschiedenen Fragen intensiv mit dem Kirchenvorstand ausfechten müssen, was ein echtes Warmwerden der beiden Seiten nicht möglich machte. "Letztlich hat man dann die Aufregung um meinen Leserbrief dann wohl auch als gutes Argument genutzt, um mich loszuwerden", sagt Dreher. Es habe bis heute keinen Austausch mehr zwischen ihm in dem Kirchenvorstand gegeben.
Matthias Dreher hatte sich seine Stelle mit seiner Frau Alexandra Dreher geteilt, die nach wie vor in der Gemeinde aktiv ist. "Ich habe ihr mein persönliches Vertrauen ausgesprochen, und auch der Kirchenvorstand steht hinter ihr", sagt Jürgen Bergmann, Vertrauensmann des Kirchenvorstands. Er sei aber zuversichtlich, bald wieder zu einem gesunden "modus vivendi" zurück zu kommen.
Schmierereien an der Kirche
Der Druck, der nach der Berichterstattung über die Melanchthon-Gemeinde und die Pfarrfamilie entstand, sei immens gewesen. Davon berichtet auch Erster Kriminalhauptkommissar Robert Sandmann vom Polizeipräsidium Mittelfranken. "Herr Dreher erhielt aufgrund seiner Aussagen Anrufe und E-Mails mit kritischen Fragen. Darüber hinaus kam es zu zwei Sachbeschädigungen durch Graffiti, welche die Aussagen des Herrn Dreher kritisch kommentierten", erklärt der Polizeisprecher.
Ein Sprayer habe "Man lässt Menschen nicht ertrinken! Wen würde Jesus ertrinken lassen? Seenotrettung ist kein Verbrechen" auf das Pflaster vor der Melanchthon-Kirche besprüht. In dem zweiten Fall sei eine Hausfassade im Stadtteil Ziegelstein beschmiert worden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 700 Euro. Die Sachbeschädigungen wurden nach Abschluss der Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth weiter gegeben. In einem der beiden Fälle konnten mehrere Tatverdächtige ermittelt werden, die aber keinem konkreten politischen Lager zuzuordnen seien.
Jürgen Bergmann meint, mit ein Grund für den Wunsch nach einer Abberufung Drehers sei auch die Stellungnahme der evangelischen Dekane in Nürnberg gewesen. Darin ist zu lesen: "Flüchtlinge ertrinken lassen geht gar nicht. Punkt! Vieles kann man diskutieren und darüber wird es unterschiedliche Meinungen geben: Ob unsere Kirche ein Rettungsschiff mit Spenden unterstützen soll oder nicht, wie mit den geflüchteten Menschen umgegangen wird, nachdem sie Europa erreicht haben, was Entwicklungshilfe dazu beitragen kann, dass Fluchtursachen bekämpft werden. Bei allem muss aus unserer Sicht jedoch der Minimalkonsens immer lauten: Unter gar keinen Umständen darf man Menschen ertrinken lassen!"
Jürgen Bergmann betont, der Anschluss des Kirchenvorstands an diese Erklärung bedeute nicht, dass man sich von Pfarrer Dreher distanziert. "Wir haben sogar den Diskurs geöffnet", meint Bergmann und verweist auf regelmäßige Diskussionsabende in seiner Kirchengemeinde, bei denen auch durchaus darüber gestritten werden dürfe, ob die Kirche Schiffe ins Mittelmeer schicken solle.
Dekan Krieghoff: "Kommunikation nachhaltig gestört"
"Wir Pfarrerinnen und Pfarrer schaffen Räume, damit Menschen in Kontakt mit dem Evangelium kommen. Das geschieht kommunikativ immer mit unserer ganzen Person", meint Christopher Krieghoff, Dekan im Prodekanat Nürnberg-Nord und bis vor kurzem direkter Vorgesetzter von Matthias Dreher. Drehers Neigung zur Provokation, sei nicht unbedingt das, was man landläufig von einem Pfarrer erwarte, meint Krieghoff.
Und in der Öffentlichkeit trenne man eben nicht zwischen der Privatperson und dem Amt des Pfarrers. Letztlich sei der Schritt der Abordnung nötig geworden, weil die Kommunikation zwischen Pfarrer und Kirchenvorstand nachhaltig so gestört war, dass es keine Vertrauensbasis mehr gab.
Im Nürnberger Pfarrkapitel sei ihm kein Kollege bekannt, der das kirchliche Engagement bei der "Seenotrettung" kritisiert. In der Landeskirche gebe es aber sehr wohl eine Debatte darüber. Der in der Gesellschaft virulente Konservatismus habe sehr wohl auch seine Vertreter in der ELKB. Es gebe keinen innerkirchlichen Konsens bei der "Seenotrettung". "Die Frage, ob sich Kirche in die Politik einmischt und Strukturen fördert, bei denen Menschen gerettet werden und andere diese Rettung für ihre Interessen ausnutzen, kann man auch bei ,Brot für die Welt´ oder anderen Entwicklungsprojekten stellen, sagt Krieghoff.
Dreher habe mit seiner provokanten Überschrift aber seinem eigenen Anliegen geschadet, weil diese auch den Diskurs überstrahlt. "Es wurde kaum wahrgenommen, dass Dreher in seinem Text sogar ausdrücklich schreibt, dass er im Angesicht eines Ertrinkenden diesen natürlich retten würde", meint der Dekan. Wer Dreher ein bisschen kenne wisse, dass er ein aufmerksamer und sensibler Seelsorger sein kann.
Ein christlich verantworteter Diskurs dürfe aber nie etwas sagen, von dem man hinterher sagen müsse, man habe es nicht so gemeint. Dreher habe sich einer rhetorischen Form bedient, die man beispielsweise auch von der AfD kenne, mit der er dann auch gleich in einen Topf geworfen werde. "Natürlich bleibt Matthias Dreher weiterhin Kollege. Die Nürnberger Pfarrer distanzieren sich nicht von ihm, aber von seiner Aussage", fasst Krieghoff zusammen.
So sieht´s der Schriftleiter
Ruhestandspfarrer Martin Ost, der in der Oktober-Ausgabe des Blattes als Schriftleiter die redaktionelle Verantwortung innehatte, meint, dass Matthias Dreher auf einen Artikel antwortet, der "schon in der Überschrift die Pflicht zur Seenotrettung zu einem elften Gebot hochstilisiert und im Text alles aufbietet, was theologisch gut und teuer ist, um die Begründung dafür zu liefern." Eckert komme zu dem Ergebnis: Wer gegen das "Schiff" ist, ist kein Christ. "Das ist nun doch ein wenig unterkomplex", erklärt Ost. Dreher schlage einen groben Klotz auf den Keil und werfe die Rettung eines Schiffbrüchigen als christliche Pflicht, die er im Übrigen im Text selbst explizit anspricht, durcheinander mit einer Rettung, die auch eine politische Aktion ist. "Und über Politik muss man reden können", so Ost.
Dreher bei springt in der Dezember-Ausgabe des Korrespondenzblattes mit Peter Pilhofer sein ehemaliger Professor für das Neue Testament an der Universität Erlangen. Er schreibt dort: "Der Protestantismus hat in all den Jahrhunderten noch nie das Amt des Zensors gekannt. Wir stehen als Protestanten für die Freiheit, von der Paulus im Galaterbrief redet. Diese werde ich bis zuletzt verteidigen. Auch in der Sache von Herrn Dr. Dreher: Wenn er das nicht mehr schreiben darf, sollten wir unsern Laden umgehend schließen."
Regionalbischof Nitsche: "Keine Strafversetzung"
Muss man das? Oder kann man nur über Politik reden, wenn man die Fragen stellt, die zu einem allgemeinen Gesinnungskonsens passen? Auch der mit hinzugezogene Nürnberger Regionalbischof Stefan Ark Nitsche, der sich mit Dreher nach einer Online-Konferenz am 9. November einig war, ihn ab dem 15. November zu einem anderen Dienst, zunächst mit allgemein-kirchlichen Aufgaben, abzuordnen, denkt über solche Fragen nach. "Der Leserbrief war der Anlass, aber nicht der alleinige Gegenstand der Beratung. Es war schon alles ausgelotet worden, um Pfarrer und Kirchenvorstand wieder zusammen zu bringen. Keine Chance", meint Nitsche.
Man habe zwar ein sogenanntes Verfahren wegen "nachhaltiger Störung der Wahrnehmung des Dienstes" vermeiden wollen, wie es Nitsche in seinen 15 Jahren als Nürnberger Regionalbischof nur einmal miterlebt habe, aber eine Lösung musste her. Die sei letztlich mit der Abordnung in den allgemein-kirchlichen Dienst erfolgt. Dreher werde jetzt erst einmal Vakanzvertretungen übernehmen und in der Notfallseelsorge eingesetzt. "Das ist keine Strafversetzung", betont Nitsche noch einmal. Eine Trennung sei aber für alle Beteiligten das Beste.
Im Gespräch mit dem Sonntagsblatt kommt Nitsche zu dem Schluss, dass Drehers Leserbrief zwar eine Grenze überschreite, aber von der Meinungsfreiheit gedeckt sei. "Die inhaltliche Debatte habe ich mit Herrn Dreher vor seiner Abordnung in mehreren persönlichen Gesprächen und Telefonaten stundenlang geführt, sagt Nitsche." Die Abordnung Drehers vom Pfarrdienst habe er als ein im Pfarrerrecht verankertes Mittel vorgeschlagen, um massivste Verletzungen auch der Kirchengemeinde zu vermeiden.
"Ich selbst habe inzwischen mein zügiges Agieren mehrfach geprüft und in Frage gestellt. Konflikte in Debatte und Gespräch zu bearbeiten und Wege in eine für alle Seiten lebbare Zukunft zu suchen, entspricht meinem Verständnis von Leitung. Das habe ich versucht, wenn auch natürlich nicht sichtbar für die Kollegenschaft und die Öffentlichkeit.
Wenn es um die Debattenkultur in unserer Kirche geht, müssen wir an deren Qualität zur Kontroverse unbedingt weiterarbeiten", gibt sich der Regionalbischof selbstkritisch. "Ich frage mich auch, ob ich alles dafür getan habe, dass meine Entscheidung nachvollziehbar und nicht als Willkür und Basta-Reaktion missverstanden werden kann. Ich komme dann aber doch wieder zum selben Ergebnis."
Kollegenschelte für Matthias Dreher
Zumindest in der Öffentlichkeit wenig kontrovers diskutiert wird zum Beispiel das Gebaren eines anderen Nürnberger Pfarrers: Thomas Zeitler bekennt sich offen zur teils stark umstrittenen Umweltschutzbewegung "Extinction Rebellion" und kehrt Jesu Wort "Fürchte dich nicht" auch im Gespräch mit dem epd im Hinblick auf die Erderwärmung in ein "Fürchte dich doch" um. Zeitler ist mittlerweile Klimabeauftragter des Kirchenkreises Nürnberg. Gibt es in unsere Kirche eine Einengung der Plattform der theologischen und ethischen Meinungen?" – diese Frage schwebe für Nitsche nach wie vor im Raum.
Seine Kirche will der Theologe nicht als Institution sehen, die zwischen "guten" und "schlechten" Vertretern eines pointierteren Meinungsbildes differenziert. Deutlich geworden sei ihm aber auch, dass "wir wieder mehr Augenmerk auf unsere Debattenkultur legen müssen und den Umgang miteinander. Es fällt auf, dass Pfarrer zwar nicht direkt per kirchenleitender Anordnung in ihrem Reden begrenzt werden, aber manchmal trotzdem das Gefühl vermittelt bekommen, sich selbst im Hinblick auf das Sagbare beschränken zu sollen.
Das ist aber fatal für unsere Kirche. Wenn Menschen in der Kirche das Gefühl bekommen, auf dem Boden des Evangeliums und des Grundgesetzes nicht mehr alles sagen zu dürfen, dann ist das sehr unlutherisch", erklärt Nitsche. Genau dieser Eindruck sei aber anscheinend bei vielen Kollegen entstanden, wie auch die gemeinsame Solidaritäts-Erklärung von 25 Pfarrern aus Deutschland und der Schweiz zeige, die kurz darauf die Runde machte.
Ein kleines Nachspiel, auch in Frage der Debattenkultur, wird der Fall Dreher aber noch in der Pfarrerschaft haben. Unter die Stimmen derer, die in den sozialen Medien die Berichterstattung über den Leserbrief des Pfarrers und dessen Abordnung kommentiert haben, mischten sich auch einige aus den Reihen der Kollegen. Und die sparten nicht nur mit Kritik, sondern teils auch mit Häme.
Ein Pfarrer kritisierte zudem die Medien, die mit dem Ziehen des Themas aus dem Korrespondenzblatt an eine breitere Öffentlichkeit Dreher "ans Messer geliefert" hätten. Diese Diskussionen und deren Ton sind auch dem Regionalbischof nicht fern geblieben. "Auch das gehört zur Debattenkultur, dass man im persönlichen Gespräch noch einmal über die Außenwirkung solchen Redens spricht", sagt Nitsche.
Alexandra Drehers Schlusswort
Aus der ganzen Diskussion heraus will sich Pfarrerin Alexandra Dreher halten. Im neuesten Gemeindebrief versucht sie dennoch den Spagat zwischen Loyalität zu ihrem Mann und dessen Thema und ihrer Gemeinde: "Wörter führen zu Missverständnissen (…) Wir aber brauchen die Kommunikation (…) Und doch gelingt es uns oft nicht, das Richtige zu sagen. Ein Punkt ist jedenfalls der Abschluss jeder Kommunikation."