Die Onlineredaktion von Sonntagsblatt ist ausgewählt worden, an einem Förderprogramm des Media Lab Bayern teilzunehmen. Die Redaktion ist eine von insgesamt drei Organisationen, die für das "Media Company Fellowship" ausgewählt wurden. Weitere Projekte sind die Podcast-Produktionsschmiede "Kugel und Niere" sowie der "Meramo Verlag", der sich auf Ausbildung, Studium und Beruf spezialisiert hat.

Das "Media Company Fellowship" des Media-Lab Bayern ist verbunden mit Fördermitteln in Höhe von rund 70.000 Euro. Das Förderprogramm will Medienhäuser bei der Innovationsarbeit unterstützen. Es wendet sich an Medienhäuser in Bayern und unterstützt diese bei Management und Redaktion ebenso wie bei der Innovation oder Produktentwicklung.

Das Förderprojekt mit Sonntagsblatt startet Ende September 2023 und ist auf ein halbes Jahr angesetzt. Die Onlineredaktion von Sonntagsblatt möchte sich vor allem mit dem Ausbau des bestehenden Community-Bereichs beschäftigen. "Wir möchten unsere Leserinnen und Leser besser kennenlernen, um genauer auf ihre Bedürfnisse reagieren zu können", erklärt Chefredakteurin Rieke C. Harmsen.

Es gebe in der Redaktion verschiedene Ideen, die geprüft und getestet werden sollen. Langfristig soll in den Redaktionen des Medienhauses auch strukturell eine Innovationskultur verankert werden.

Das Media Company Fellowship beinhaltet zwei Themenbereiche:

  1. Das Fellowship in München für die Onlineredaktion von Sonntagsblatt. Dazu gehört eine Fördersumme von 20.000 Euro. An dem Projekt beteiligt sind Rieke C. Harmsen, Larissa Launhardt und Oliver Marquart. 
  2. Ein Stipendium für das "Executive Program in News Innovation and Leadership" an der City University of New York (CUNY) im Wert von 26.000 € für eine Führungskraft. Dieses Stipendium erhielt Chefredakteurin Rieke C. Harmsen, hier gibt es mehr Informationen dazu.

Media Company Fellowship

Diese beiden Medienhäuser sind ebenfalls für das Media Company Fellowship ausgewählt worden:

 

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Das wollen wir in unserem Mitgliederbereich angehen:

Hier ein Auszug aus unserer Bewerbung:

"Aus unseren Usern werden Mitglieder. Sie sind nicht mehr passive Leser*innen, die höchstens über Leserbriefe reagieren können. Sie haben das Gefühl, Teil des Ganzen zu sein – und sind es auch. Member werden zu aktiven Teilnehmer*innen, die, je nach Möglichkeit, eine Berichterstattung unterstützen, von der sie selbst ein Teil sind oder zumindest sein können.

Dadurch, dass wir Journalist*innen mit ihnen auf Augenhöhe kommunizieren, dass wir ihre Wünsche und Vorschläge aufgreifen, ihre Expertise mit einbeziehen, sie in den Prozess von Themenfindung und Recherche mit einbinden, entwickeln sie ein neues Vertrauensverhältnis zu uns – und wir zu ihnen. Gleichzeitig haben sie ein gesteigertes Interesse, dieses Projekt, von dem sie selbst ein Teil sind, finanziell am Leben zu halten."

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