Auf dem Weg von Hof nach Nürnberg lohnt sich ein Besuch in der Stiftskirche Himmelkron. Die gotische Stiftskirche wurde im 13. und 14. Jahrhundert erbaut. Sie war das Herzstück einer Zisterzienserinnen - Abtei. In der Zeit der Reformation ging das Kloster in den Besitz der damaligen Landesherren, die Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach aus der Familie der Hohenzollern. Direkt an die Kirche schließt sich der Kreuzgang an. Dort gibt es etwas Einzigartiges zu sehen, so Reinhard Stelzer, der Leiter des Stiftskirchenmusems Himmelkron:

"Dieser Kreuzgang ist etwas ganz Besonders, weil er nochmal im Stil der Spätgotok aufgeblüht ist: Musizierende Engelsdarstellungen und das Glaubensbekenntnis in Stein. Das gibt es in Deutschland an keiner anderen Stelle noch einmal."

Ein bisschen Zeit sollte man auf der Tour für einen Stopp in Himmelkron einplanen, denn es gibt viel zu entdecken. Im ehemaligen Nonnenchor ist heute ein Museum. Zu sehen sind ein bestickter Wandbehang von 1621, sowie spätmittelalterliche Kunstwerke.

Die Radpilgerroute führt am Ortsrand direkt an der Baille-Maille Allee von Himmelkron vorbei. Aus Lindenbäumen wurde sie 1663 in der Regierungszeit des Bayreuther Markgrafen Christian Ernst angelegt. Ein Stück weiter auf der Route, in der Pfarrkirche St. Johannes in Trebgast lohnt es sich ebenfalls einmal anzuhalten. Sie ist eine der schönsten Markgrafenkirchen in der Gegend.

Der Jakobusradpilgerweg: Eine Tour für die Seele, für Naturliebhaber, Aktive und Entspannungssuchende. Viel Spaß dabei, wenn auch sie neue Wege mit dem Rad entdecken!