Bevor das neue Bibelmuseum Bayern in Nürnberg im April eröffnet wird, macht am 1. März bereits der Museumsshop die Türen auf. Ab Faschingsdienstag sei der Museumsshop jeweils von Dienstag bis Freitag geöffnet, ab der Öffnung des Museums auch am Samstag und Sonntag, teilte das Museum mit.

Ausstellung ab 8. April zu sehen

Die offizielle Eröffnung des Bibelmuseums findet am 7. April mit Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm bei einem offiziellen Festakt statt. Am 8. April dürfen die Besucherinnen und Besucher die Ausstellung sehen, unter anderem die virtuelle überdimensionale Gumbertusbibel, Minibibeln, oder archäologische Funde. An einer Aktivstation kann man ein Rollsiegel ausprobieren. Ziel der neuen Einrichtung sei es, die "Bibel zu öffnen, um bei Besuchern eine Offenheit für die Inhalte und die Bedeutung der Bibel zu schaffen", hieß es bei der Vorstellung des Konzepts, die schon im Jahr 2019 war.

Das Museum ist in den Lorenzer Hof im Umfeld der Lorenzkirche eingezogen, den die bayerische evangelische Landeskirche für rund 16 Millionen Euro in der Nürnberger City gebaut hat. Die Planungs- und Entstehungskosten des Museums liegen den Angaben nach bei rund zwei Millionen Euro. Ursprünglich sollte die offizielle Eröffnung bereits im Dezember 2020 stattfinden. Wegen der Verlängerung des Lockdowns war dies aber nicht möglich. Vor einem Jahr stellte sich schließlich heraus, dass eigens für wertvolle Objekte bestellte Vitrinen doch nicht dafür geeignet waren.

Unter anderen von der Landeskirche gefördert

Ermöglicht wurde das neue Bibelmuseum durch zahlreiche Förderer, darunter die bayerische evangelische Landeskirche, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, mehrere Stiftungen, Förderprogramme und Verbände. Vorsitzender des Verwaltungsrats der Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) ist der frühere Nürnberger Regionalbischof Stefan Ark Nitsche.