Wer mit seinem Anruf durchkommt, hat Glück gehabt. Immer mehr Menschen suchen bei der Telefonseelsorge jemanden, der zuhört - gerade auch an Feiertagen.
Anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus berichten junge Menschen über erlebten Alltagsrassismus, deutsche Kolonialgeschichte und Rassismusprävention bei der Polizei.
Psychisch am Ende: Manchmal kommt man mit einer Trennung, einem Todesfall, Krankheit oder dem Verlust der Arbeit nicht allein zurecht. Bayern führt nun als erstes Bundesland einen flächendeckenden telefonischen Krisendienst ein.
Pfarrerin Sabrina Hoppe bloggt für #himmelwärts über das, was ihre Arbeit als Pfarrerin ausmacht - und welche Rolle die Sorge um die Seele anderer dabei spielt.
Die Unterstützung der Seelsorge im Kirchenkreis Bayreuth hat die Seelsorgestiftung Oberfranken inne. Das zehnjährige Jubiläum wird coronabedingt kleiner gefeiert als angedacht.
Der evangelischen Kirche geht nicht das Geld aus, sondern das Personal, meint Oberkirchenrat Nikolaus Blum, Chef des Landeskirchenamts. In einem Interview spricht er über die Auswirkungen der Corona-Krise und die Zukunft der Kirche.
In 15 Jahren wird es in der evangelischen Kirche in Bayern laut Prognosen nur noch halb so viele Pfarrerinnen und Pfarrer geben. Über die Herausforderungen, die diese Entwicklung mit sich bringt und Lösungsvorschläge.
Auch für Studierende ist die Corona-Zeit hart - vor allem, wenn sie aus dem Ausland kommen. Nebenjobs brechen weg, soziale Kontakte ebenso. Seelsorger und Uni-Mitarbeiter kennen die Probleme der internationalen Studierenden gut.
Wenn PfarrerInnen zu ihren Gemeindemitgliedern nach Hause kommen, dann häufig aus einem ganz besonderen Grund: Ein Kind soll in die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen werden, zwei Menschen haben sich fürs Leben gefunden oder ein Angehöriger ist für immer gegangen. Sabrina Hoppe erzählt von solchen intimen Momenten, in denen Menschen ganze Lebensgeschichten mit ihr teilen.
Corona hat die evangelische Landeskirche in Bayern in einer Zeit der Neuplanungen und Reformprozesse erfasst. Der Personalreferent der Landeskirche, Stefan Reimers, erklärt im Interview, wo jetzt neue Prognosen nötig sind - und wo sich Chancen auftun.
Während die Freibäder in Bayern bald wieder öffnen dürfen, müssen die Thermen im niederbayerischen Bäderdreieck wegen Corona weiter geschlossen bleiben. Eine ungewohnte Zwangspause für die Kurseelsorge.
Der Erlanger evangelische Klinikseelsorger Frank Nie hat in den vergangenen Wochen erfahren, was die Besuchsverbote für Patienten bedeuten. Im Interview spricht er über seine Erlebnisse in der Corona-Krise.
Der Tourismus in Bayern ist wegen der Corona-Pandemie zum Erliegen gekommen. Auch die Urlauberseelsorge der bayerischen evangelischen Landeskirche musste sich auf die Corona-Pandemie einstellen. Online-Formate, auf die derzeit viele Kirchengemeinden setzen, helfen hier nur bedingt, erklärt der landeskirchliche Tourismusreferent Thomas Roßmerkel im Interview.
Die Pfarrerinnen Sonja Dietel und Julia Arnold arbeiten in mehreren Nürnberger Heimen. Sie erzählen, wie sich das wochenlange Besuchsverbot auf die Bewohnerinnen und Bewohner auswirkt - und wie manche Angehörige trotzdem Kontakt suchen.
Seit Wochen geht es in Deutschland ums Überleben. Doch gestorben wird trotzdem: an Krebs, Herzinfarkt, Alterschwäche; in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Hospizen. Wer begleitet die Sterbenden in Zeiten von Corona?
Schon jetzt gibt es angesichts der Pandemie-Restriktionen große soziale Verwerfungen. Es ist deshalb gut, wenn Kirche und Diakonie immer wieder Staat und Gesellschaft an ihre Verantwortung erinnern und ihrerseits mit Hilfsprojekten selbst aktiv werden. Was sonst noch alles auf die Kirche zukommen wird, davon berichtet Kommentator Stephan Bergmann.
Psychisch kranke Menschen sind ganz besonders von den Corona-Ausgangsbeschränkungen betroffen. Ihre Therapien finden derzeit vor allem per Video oder Telefon statt. Doch nicht bei allem ziehen die Krankenkassen mit. Zum Leidwesen vieler Patienten.