Wie starte ich einen eigenen Podcast und erreiche damit auch das gewünschte Publikum? In diesem Artikel stelle ich die zehn wichtigsten Schritte vor, um deinen eigenen Podcast zu starten.

Podcast-Tipp 1: Konzeption und Zielsetzung

Definiere das Thema und den Zweck deines Podcasts. Wer ist die Zielgruppe und welchen Mehrwert bietest du diesem Publikum? Eine klare Konzeption und Zielsetzung sind der Grundstein für den Erfolg deines Podcasts. Überlege genau, wo deine Nische ist – und bediene diese sehr konsequent.

Podcast-Tipp 2: Format und Struktur

Überlege vorab, ob Dein Podcast ein Interviewformat, eine Solo-Show oder eine Kombination aus beidem sein soll. Es ist sehr hilfreich, eine klare Struktur für jede Episode vor Augen zu haben und deinen Zuhörer*innen einen roten Faden zu bieten.

Podcast-Tipp 3: Equipment und Aufnahme

Inzwischen gibt es zahlreiche technische Lösungen für die Aufzeichnung deines Podcasts. Es lohnt, in ein qualitativ hochwertiges Mikrofon und Kopfhörer zu investieren. Eine gute Tonqualität wird von deinen Hörer*innen geschätzt. Für die Aufnahme solltest du eine ruhige Umgebung wählen, also einen Raum, in dem es möglichst keinen Hall gibt. Bevor du die echte Aufzeichnung startest, solltest du unbedingt einen Test machen, um sicherzustellen, dass die Aufnahme deinen Ansprüchen genügt.

Podcast-Tipp 4: Recherche und Vorbereitung

Eine gründliche Recherchen zu deinen Themen ist wichtig. Je besser du auf das Thema vorbereitet hast, desto leichter wird das Gespräch. Die Hörer*innen werden es dir danken. Erstelle einen Ablaufplan für jede Episode und halte wichtige Punkte und Fragen am besten schriftlich fest, um einen reibungslosen Ablauf deiner Aufnahme zu gewährleisten.+

Podcast-Tipp 5: Sprache

Es ist hilfreich, sich der eigenen Sprache bewusst zu sein. Bilde kurze Sätze. Verwende keine Abkürzungen. Erkläre Fachausdrücke – oder bitte deinen Gesprächspartner, die Begriffe zu erläutern. Wiederhole wichtige oder schwierige Gedankengänge. Und: Bleib humorvoll und authentisch.

Podcast-Tipp 6: Aufnahme und Bearbeitung

Es gibt inzwischen eine große Auswahl von Programmen für die Aufnahme. Denke daran, dich in dem Podcast selbst vorzustellen – und begrüße deine Gäste. Auch der Abschied sollte eingeübt und am besten auf deinem Laufzettel notiert werden. Bearbeite deine Aufnahme, um Hintergrundgeräusche zu minimieren und eine hohe Audioqualität zu gewährleisten.

Podcast-Tipp 7: Podcast-Hosting

Auch bei den Podcast-Hosting-Diensten gibt es inzwischen eine geoße Auswahl. Du solltest vorab die Plattformen anschauen und überlegen, was dir besonders wichtig ist. Die meisten Plattformen sorgen dafür, dass du deine Episode hochladen kannst und diese dann automatisch auf Podcast-Plattformen wie Spotify, Google oder Apple verbreitet werden. Prüfen solltest du auch, wie viel Speicherplatz dir zur Verfügung steht und ob es Analysetools gibt.

Podcast-Tipp 8: Branding und Grafikdesign

Auch in Sachen Erscheinungsbild solltest du sehr klar sein. Sorge für eine ansprechende Optik, einen einfachen Namen – und prüfe vorab, welche rechtlichen Rahmenbedingungen zu klären sind. Ein professionelles Branding steigert die Glaubwürdigkeit und Reichweite deines Podcasts.

Podcast-Tipp 9: Veröffentlichung und Vermarktung

Plane einen regelmäßigen Veröffentlichungszeitplan für deine Episoden. Das hilft dir bei der Erstellung – und auch beim Marketing. Für das Marketing eignen sich am besten eine eigene Webseite ebenso wie Social-Media-Kanäle.

Podcast-Tipp 10: Interaktion und Feedback

Ermutige deine Zuhörer*innen, Feedback zu geben und mit dir in Kontakt zu treten. Tagge deine Gäste, Vernetze dich mit den Zuhörer*innen und sorge für Interaktion. Arbeite nach dem Motto "Give, don't take" – es wird dir helfen.

 

Fragen und Anmerkungen zum Podcast

Hast du noch weitere Tipps oder konkrete Fragen? Dann kontaktiere mich: Rieke Harmsen, rharmsen@epv.de.

 

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