Das mittelfränkische Bad Windsheim hat das Rennen um die Ausrichtung der bayerischen Landesgartenschau 2027 gemacht. "Die qualitativ hochwertigen und innovativen Ideen der Stadt haben überzeugt", sagte Umweltminister Thorsten Glauber (CSU) in München bei der Entscheidungsverkündung. Außerdem würden die geplanten städtebaulichen Veränderungen ein "zusätzlicher Attraktivitäts- und Lebensqualitätsschub für Bewohner und Gäste der Kurstadt" sein.
Das stimmige dezentrale Konzept betrachte den gesamten Stadtraum und ziele vor allem auf die Vernetzung, Strukturierung, Ergänzung und Gestaltung der Grün- und Naherholungsflächen ab, sagte Glauber weiter. Mit der Schaffung eines "Aktiven Stadtparks" sollen neue Freiflächen für Jugendliche und junge Familien entstehen und das Gebiet zwischen Kurpark und Külsheim neu grünplanerisch geordnet werden.
Die neuen Bewerbungsrunden für die Ausrichtung der Landesgartenschauen 2028 bis 2030 sollen voraussichtlich Ende des Jahres starten, kündigte Glauber an. "Nach der coronabedingten Zwangspause sind wir froh, jetzt wieder in Planungen für Gartenschauen einsteigen zu können." So wurde die diesjährige Landesgartenschau in Ingolstadt wegen der Pandemie bereits auf kommendes Jahr verlegt. Sie findet damit im gleichen Jahr wie die Regionalgartenschau "Natur in Lindau 2021" statt.