Die erste Mitgliederversammlung verabschiedete am Samstag seine Satzung, teilte die Pressestelle des Evangelischen Kirchentags mit. Pandemiebedingt habe die Sitzung digital stattgefunden. Aufgabe des Vereins sei es, die Veranstaltung in der fränkischen Metropole vom 7. bis 11. Juni 2023 zu organisieren und durchzuführen, hieß es.

Der Verein nimmt seine Arbeit auf

"Die Geburtsstunde des Vereins für einen bevorstehenden Kirchentag ist ein Meilenstein, der mit vielen Hoffnungen und Visionen verbunden ist", sagte Julia Helmke, Generalsekretärin des Kirchentags und eine von zwei Vorsitzenden des Vereins. Nürnberg werde gemeinsam mit der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern und dem Freistaat Bayern die Kirchentagsbewegung in den nächsten zweieinhalb Jahren mitprägen. Nach Nürnberg werde außerdem schon bald ein Teil des Kirchentagsteams umsiedeln.

Unterstützung von Nürnbergs Oberbürgermeister König

Der bayerische landeskirchliche Beauftrage für den Kirchentag, Philipp Sommerlath stellte fest, dass nun "die nächsten Gleise" auf dem Weg zum Kirchentag nach Nürnberg gelegt worden seien. Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (CSU) freute sich, denn vom Kirchentag gingen "Impulse für gesellschaftliche und politische Debatten aus".

Die Bewegung Deutscher Evangelischer Kirchentag besteht seit 1949 und ist alle zwei Jahre in einer anderen Großstadt zu Gast. Der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag fand zuletzt 2019 in Dortmund statt.