Medizinisch sei HIV eine sehr gut behandelbare chronische Erkrankung, die heutzutage nicht mehr zu schweren Symptomen führen muss. Je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser ist sie behandelbar. Aufklärung sei alles, so Sabine Eggersdorfer von der AIDS-Beratungsstelle Niederbayern.
Doch dieses Jahr ist es wegen Corona sehr schwierig, die Menschen zu erreichen. Es gibt keine Infostände und Sabine Eggersdorfer fragt sich, wie sie vor allem junge Menschen, die sich eines Risikos der Ansteckung nicht bewusst sind, aufklären soll.
"Wenn man weiß, man hat es, kann man medizinisch etwas dagegen tun, je früher desto besser. Wenn das Immunsystem von Anfang an unterstützt werden kann, wird es nicht so angegriffen."
Die AIDS-Informations- und Beratungsstelle Niederbayern bietet deshalb auch telefonische Informationsgespräche und kostenlose Tests an.
Der AIDS-Teddy 2020
Und wer die AIDS-Arbeit finanziell unterstützen möchte, kann sich hier den "AIDS-Teddy 2020" besorgen. Er ist einzeln für eine Spende von 7,- € zu haben, ab zwei Stück 6,50 €.
Der Erlös kommt den Klienten der Aidsberatungsstelle Niederbayern zugute. HIV-Positive bekommen so finanzielle Hilfe bei Fahrtkosten zu Ärzten, eine finanzielle Unterstützung für Weihnachten oder eine schnelle unbürokratische Hilfe in Notsituationen.
Zu beziehen ist der Teddy auch direkt über das Büro der Aidsberatungsstelle in Passau: Bahnhofstraße 16 b, Telefon: 0851-71065, kontakt@aidsberatung-niederbayern.de.