Sirkka Freigang ist promovierte Erziehungswissenschaftlerin. Ihr Forschungsschwerpunkt und Herzensanliegen ist es, neue Technologien für innovative Lernarten zu nutzen. Ihr Ziel: Durch lebenslanges Lernen das Arbeiten einfacher und besser zu machen.
Sirkka Freigang ist überzeugt, dass in den kommenden Jahren unser virtuelles und physisches Umfeld eins werden. Aber was bedeutet das konkret? Im Interview mit Jennifer Withelm vom "Lernen in geil"-Blog erklärt sie, dass im Metaverse die reale, physische und virtuelle Welt miteinander verschmelzen. Ein Beispiel für alle, die sich darunter noch wenig vorstellen können, sei Google Street View. Die Aufnahmen, die uns auf dem Smartphone in Google Maps angezeigt werden, helfen uns, uns in der realen Welt zurechtzufinden. Das ganze Interview könnt ihr hier ansehen:
Auf ihrem eigenen Blog informiert Sirkka Freigang über Innovationen und Durchbrüche zu ihrem Schwerpunktthema. Ihre 2021 im Springer-Verlag erschienene Dissertation mit dem Titel "Das Internet der Dinge für Bildung nutzen" stellt sie zum kostenlosen Download zur Verfügung. Denn sie findet, dass Wissen mit allen Wissbegierigen geteilt werden muss.
Gegründet hat sie die erste Smart Learning Community der Bundesrepublik. Darin erfahren die Mitglieder von Sirkka Freigang etwa, welche Tools und Apps die Expertin empfiehlt. Aber auch Hacks kommen im Programm vor, die heute noch außergewöhnlich scheinen, aber in Zukunft Teil unserer smarten Realität sein könnten. So zeigt Sirkka Freigang ihrer Community, wie man sich digital klont oder wie man sich in das Wohnzimmer seiner Schüler*innen augmentiert.
Im Juli 2023 launchte Sirkka Freigang den Podcast #artificial_berlin, in dem sie mit ihrer Mitmoderatorin Anja C. Wagner die Berliner Bildungs- und Kunstszene durchleuchtet und darüber spricht, wie sich das Leben und Arbeiten von Menschen verändert.
Digitale Rebellinnen
Eine Plakat-Ausstellung über "Digitale Rebellinnen" entsteht auf dem Festival für die digitale Gesellschaft "re:publica" in Berlin. Das Projekt wurde aus über 1.300 Ideen ausgewählt und ist von 5. bis 7. Juni in der Arena Berlin zu sehen.
Hier geht es zur Übersicht mit allen "Digitalen Rebellinnen"
Die Ausstellung wird täglich live vor Ort ergänzt mit Porträts von Frauen aus der Tech-Branche. "Wir wollen mit unserer Plakat-Ausstellung Personen der digitalen Welt vorstellen und greifbar machen, die sich für Diversität, Empowerment, Ethik und Soziales stark machen", so Kuratorin Rieke C. Harmsen.
Live und vor Ort können die Teilnehmer*innen der re:publica ihre Vorschläge für Personen einreichen, die Teil der "Rebellinnen"-Ausstellung werden sollten. Hier kannst du deinen Vorschlag einreichen!
Ausgangspunkt der Ausstellung bildet die bereits bestehende Schau über "Rebellinnen". Diese zeigt eine Auswahl von über 20 Frauen aus der deutschen Geschichte - aus Politik, Gesellschaft, Kultur oder Wissenschaft. Diese wird ergänzt durch weitere Frauenportraits in einer digitalen Ausstellung.
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