Am 2. Februar feiern katholische Christen sowie Angehörige der orthodoxen Kirchen die "Darstellung des Herrn". Was es mit dem Feiertag, der auch als "Lichtmess" oder "Maria Lichtmess" bekannt ist, auf sich hat.
Protestanten blicken mit einer Mischung aus ungläubiger Verwunderung und bewunderndem Unglauben auf das, was sich bei den katholischen Geschwistern so tut in Sachen Heilige. Nun wurde in Assisi der erste "Millennial" seliggesprochen, ein 1991 geborener Jugendlicher aus Mailand, der 2006 an Leukämie starb: Carlo Acutis könnte zum Schutzheiligen des Internets werden.
In der Debatte über den innerkatholischen Reformdialog werfen namhafte Theologieprofessoren den Kritikern in der Deutschen Bischofskonferenz autoritäres Gebaren und die Verweigerung eines offenen Gesprächs vor.
Die katholische Kirche begeht am Samstag, 15. August 2020, das Hochfest Mariä Himmelfahrt. Es ist das bedeutendste Marienfest der römisch-katholischen Kirche, das auch in der orthodoxen Kirche gefeiert wird. Aber was wird an dem Feiertag eigentlich gefeiert?
Die Baugenehmigung ist da, jetzt sucht die Baugenossenschaft Wogeno München im oberbayerischen Kloster Schlehdorf per Ausschreibung Bewohner für die ersten Zimmer. In historischen Mauern soll eine neue Form des Zusammenlebens erprobt werden.
Es war eine ungewöhnliche Feier unter strengen Corona-Auflagen. Am Samstag ist der neue katholische Bischof von Augsburg, Bertram Meier, geweiht worden. Der 59-Jährige war als Domkapitular lange Zeit für Ökumene und interreligiösen Dialog zuständig.
Die Vorsitzenden der beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland haben in der Corona-Krise erstmals gemeinsam ein "Wort zum Sonntag" gesprochen und zu Hoffnung aufgerufen.
Richard Rohr, 1943 in Kansas geboren, ist einer der bedeutendsten christlichen Mystiker und spirituellen Lehrer unserer Zeit. In "Was die Bibel uns zu sagen hat" legt der Franziskanerpater Rechenschaft ab über den eigenen Zugang zur Bibel, über seine "Hermeneutik". Ein lesenswerter und erhellender, ein inspirierter und inspirierender Text – wie alle Bücher Rohrs. Zu seinen Gaben gehört, komplex zu denken und verständlich zu sprechen.
Keine Süßigkeiten, kein Alkohol heißt es ab Aschermittwoch für viele Christen. Denn nun beginnt die Fastenzeit. Was das für die einzelnen Konfessionen bedeutet, erklären Vertreter der katholischen, evangelischen und orthodoxen Kirche.
In Zeiten von Coronavirus und Klimawandel ruft die evangelische Kirche mit ihrer Fastenaktion zu Zuversicht und Gottvertrauen auf. Die Katholiken richten ihren Blick auf Syrien und den Libanon.
"1.000 Jahre – 1.000 Begegnungen" steht als programmatisches Motto über dem Jubiläum der St.-Stephans-Kirche in Bamberg. Gefeiert wird ganz bewusst im ökumenischen Geist.
Einsatz für Klimaschutz und intensive Aufarbeitung der Missbrauchsfälle: Das sind Herausforderungen, die die katholische Kirche angehen will. Sorgen bereit dem Münchner Kardinal Marx der "ungebremste Kapitalismus".
Sie wollen eine mehr als 2.000 Jahre alte, weltweite Organisation ändern: Seit 1995 setzen sich Christen in der Kirchen-Volksbewegung "Wir sind Kirche" für eine Erneuerung der katholischen Kirche ein. Vom 29. bis 31. März treffen sich rund 60 Anhänger in Würzburg in der unterfränkischen Jugendbildungsstätte zur Bundesversammlung. "Wir sind Kirche - wie weiter?" lautet das Motto. Einer der sechs Bundessprecher ist der Theologe Magnus Lux (75) aus Schonungen bei Schweinfurt.
Ob und wann ein ökumenischer Gottesdienst am Sonntag gefeiert werden kann, regelt für die Katholiken in Deutschland eine Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz von 1994. Nur im Erzbistum München und Freising gibt es seit 2017 ein eigenes "Direktorium" zu dieser Frage. An ihm scheiden sich im Putzbrunner Ökumene-Fall die Geister. Aber worum geht es eigentlich und was steht drin?
Alle zehn Jahre ist Oberammergau im Ausnahmezustand: Das weltweit erfolgreichste Laienspiel geht zurück auf ein Pest-Gelübde aus dem Jahr 1633. Ein ökumenischer Gottesdienst und die mit Spannung erwartete Bekanntgabe der Hauptdarsteller markierten nun den Auftakt der Passionsspiele 2020. Erstmals wird ein Oberammergauer muslimischer Herkunft eine Hauptrolle spielen.
Keine Provokation, sondern nur logisch: So begründet Passionsspiele-Regisseur und Volkstheater-Intendant Christian Stückl seine Entscheidung, die Rolle des Judas - also des Verräters Jesu - bei den nächsten Spielen 2020 mit dem 18-jährigen Muslim Cengiz Görür zu besetzen. Der Islam werde dennoch keinen Einzug in das katholische Laienspiel in Oberammergau finden.