Corona, Klimawandel, Hunger, Flucht und Vertreibung - die Probleme der Menschheit sind groß. Gerade deshalb wird mehr Solidarität und Miteinander gebraucht. Ein Kommentar von Stephan Bergmann.
Die Franken konnten es in den vergangenen Jahren mit eigenen Augen in ihren Gärten sehen: Es herrscht Dürre. Gemeinden klagen über versiegende Quellen. Experten fordern dringend mehr Bäume und Grünflächen.
Mit ihren Freundinnen hat die 14-jährige Johanna eine "Fridays for Future"-Ortsgruppe gegründet. Nach Schulschluss demonstrieren sie regelmäßig für mehr Klimaschutz. Den Protest auch während Corona aufrechtzuerhalten, erfordert einen langen Atem.
Umweltschützer und Opposition haben mit Blick auf die Gründung des Nationalparks Bayerischer Wald vor 50 Jahren einen neuen, dritten im Freistaat gefordert. Wo dieser neue Nationalpark entstehen soll.
Ausgetrocknete Flussbetten, überschwemmte Straßen, brennende Wälder - Berichte über die Folgen des Klimawandels begegnen uns beinahe tagtäglich. In vielen Menschen löst das Angst aus. Über den Begriff der "Klimaangst" und warum diese nicht zwingend negativ zu bewerten ist, lesen Sie in diesem Artikel.
Die bayerische evangelische Landeskirche hat durch gezielt klimafreundliche Investitionen vergangenes Jahr den Ausstoß von 84.800 Tonnen des Klimagases CO2 verhindert. Über die umweltfreundlichen Finanzen der Kirche.
Die Erderwärmung ist der Grund dafür, dass sich Schaben aus dem Süden auch in Deutschland wohlfühlen. Sie sind harmlos, sehen allerdings einer heimischen, schädlichen Schabe zum Verwechseln ähnlich. Es gibt aber ein sicheres Unterscheidungsmerkmal.
Er ist ein streitbarer Theologe: Der Nürnberger Pfarrer Thomas Zeitler engagiert sich für den Klimaschutz - und scheut sich nicht vor Auseinandersetzungen. Ein Porträt.
Wie kann Kirche sich für die Bewahrung der Schöpfung engagieren? Der Nürnberger Pfarrer Thomas Zeitler sieht in der Befreiungstheologie einen wichtigen Ansatz für die Bekämpfung des grenzenlosen Konsums.
Das beherrschende Thema weltweit ist aktuell das Coronavirus. Doch immer mehr Menschen wollen den Blick auch wieder auf den Klimaschutz richten. Wolfgang Schürger, Umweltbeauftragter der Evangelischen Landeskirche in Bayern, erklärt im Interview, was viele beschäftigt.
Der Bayerische Wald mit seinen Höhenzügen ist nicht nur im Sommer ein Naherholungsgebiet für Ostbayern. Auch im Winter ermöglicht er Ski- und Rodelspaß. Das könnte sich in den nächsten Jahren ändern.
Vom 11. bis 18. März findet in Regensburg die Internationale Kurzfilmwoche unter dem Motto "Natur und Nachhaltigkeit" statt. Als Filmland stehe bei der Kurzfilmwoche die Ukraine im Mittelpunkt, die 1986 die Tschernobyl-Katastrophe und ihre Folgen erlebte, teilte die künstlerische Leiterin Insa Wiese mit.
Klimahysterie ist das Unwort des Jahres. Zu Recht: Denn Hysterie ist derzeit überall - und klebt den Menschen Etiketten auf. Statt sachlichem Austausch und Dialog auf Augenhöhe herrscht Daueralarm in den Meinungsblasen. Ein Kommentar von Timo Lechner.
Seit einem Jahr bestreiken jeden Freitag Tausende Schüler auf der ganzen Welt ihren Schulunterricht und demonstrieren für einen effektiven Klimaschutz. Seit vergangenem Sommer demonstrieren auch Studierende der Universität Augsburg mit.
Siemens will sich mit einer Signalanlage an einem Mega-Kohlebergwerk in Australien beteiligen. Auch nach scharfen Protesten von Umweltschützern hält das Unternehmen daran fest. "Fridays for Future" ist empört - und geht montags auf die Straße.
An Greta Thunberg scheiden sich die Geister. Längst ist die junge Schwedin selbst Gegenstand von Analyse, Kommentaren und Likes. Es ist ja auch bequemer, über Thunbergs Verkehrsmittel zu räsonieren, als den Kern ihrer Kritik ernstzunehmen. Denn der berühmteste Halbsatz des Jahres 2019 lautet: "How dare you?" - Wie können wir es wagen, noch länger wegzuschauen? Wenn wir ihn ernst nehmen, zwingt er uns aus der mentalen Komfortzone.
Der Sozialverband VdK verzeichnet eine beeindruckende Mitgliederentwicklung: Allein 2019 wurden in Bayern 60.000 neue Mitglieder aufgenommen. Für den Verband ein Anzeichen, wie drängend Themen wie Altersarmut oder Pflege für Menschen werden. Am 28. März 2020 soll in München eine Großdemonstration unter dem Motto "Soziales Klima retten!" stattfinden.
"Gott kommt. Räumt Täler und Berge weg. Aber wir können ihm helfen, können ihm den Weg bereiten. Indem wir uns für Gerechtigkeit einsetzen. Indem wir bereit sind zu teilen. Indem wir uns von der Not anderer berühren lassen. Alle werden das Heil Gottes sehen. Schön wäre es. Wir sehen es an Weihnachten." Die evangelische Morgenfeier von Dekan Christopher Krieghoff aus Nürnberg.