Alexander Gallitz aus Postbauer-Heng ist der Meinung, dass sicheres Schwimmen für alle Menschen wichtig ist - egal, ob ohne oder mit Behinderung, sozial schwach oder geflüchtet:
"Also Blubbern ist die Vorstufe zum Tauchen, wer Blubbern kann, der kann schon tauchen. Wir sind der Meinung, wir müssen den Kindern das Tauchen beibringen und über das Tauchen lernen alle das Schwimmen."
Das zeigt ihm seine 30-jährige Erfahrung und die will Gallitz unbedingt mit anderen Schwimmlehrern und Erziehern teilen. Deshalb hat er die Stiftung "Deutschland schwimmt" gegründet: "Wir wollen 100 Schwimmlehrer so ausbilden, damit sie genau wissen, wie sie mit einem geistig oder körperlich behinderten Menschen arbeiten können, und letztendlich auch mit einem Autisten oder Schwerbehinderten. Ich ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir das an zwei Wochenenden schaffen können."
Schwimmkurs für Menschen mit Behinderung: "Deutschland schwimmt"
40 Stunden Theorie, 20 Plätze gibt es. Schwimmtrainerin Katharina Roth hat sich rangewagt: "Ich wusste nicht, was mich erwartet und war ein bisschen nervös. Aber der Schwimmlehrer zeigt uns ganz praktisch, wie wir den Kindern das Schwimmen beibringen können." Sie ist gern mit den Kindern im Wasser und es macht ihr viel Spaß mit den Kindern zu spielen und nicht nur am Rand zu stehen und zu den Kindern sagen, wie sie es machen sollen. Und sie wird dafür sorgen, dass Kinder die Angst vor dem Wasser verlieren und vielleicht schon bald richtig schwimmen können.