Das Osterfest ist das wichtigste christliche Fest des Jahres. Am Ostersonntag feiern Christen die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

Warum feiern wir Ostern?

In der Bibel wird erzählt von den Frauen, die zum Grab gehen, um Jesus zu salben, und das leere Grab Jesu finden. Sie bekommen von einem Engel das Geschehen erklärt: "Ihr sucht Jesus von Nazaret, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden; er ist nicht hier" (Markus 16,6). Bald darauf begegnen die Jünger dem Auferstandenen  (Lukas 24,13-35).

Ostern steht für den Sieg des Lebens über den Tod. Auch deshalb gilt es als das wichtigste Fest im Jahreslauf der evangelischen und katholischen Kirche.

Bei Festgottesdiensten in der Osternacht von Karsamstag auf Ostersonntag wird am frühen Morgen die Osterkerze entzündet, die symbolisiert, dass Jesus das Licht in die Welt gebracht hat.

Mit dem Gottesdienst am Ostersonntag endet auch die Fastenzeit, in der Gläubige seit Aschermittwoch auf Alkohol, Schokolade oder anderes verzichtet haben.

Mit Ostern endet die Fastenzeit

Im Kirchenjahr reicht der Osterfestkreis noch bis Pfingsten. Denn an Christi Himmelfahrt (der 40. Tag nach Ostern) wird die Rückkehr Jesu an Gottes Seite und an Pfingsten (dem 50. Tag nach Ostern) die Entsendung des Heiligen Geistes gefeiert.

Rund um Ostern sind im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche nicht-religiöse Bräuche entstanden. So suchen zum Beispiel Kinder nach Ostereiern, die der Osterhase für sie versteckt hat. Es gibt traditionelle Speisen wie das Osterlamm oder den Osterzopf. Bei Ostermärschen demonstrieren Menschen in vielen deutschen Städten für den Frieden.

Dossier

Thema Ostern

In unserem Themen-Dossier "Ostern" finden Sie spannende Artikel, Informationen und Tipps zu den christlichen Fest- und Feiertagen. Was verbirgt sich hinter Fastenzeit, Passion, Ostern und Auferstehung? Hier erfahren Sie es.

Was genau wird an Ostern von Christinnen und Christen gefeiert? Die Redaktion von sonntagsblatt.de erklärt kirchliche Feiertage und gibt Tipps und Anregungen für Brauchtum und Tradition.