"Man sieht direkt, dass man den Menschen damit etwas Gutes tut.

Frau Heine, Sie arbeiten seit zehn Jahren in der Vesperkirche mit. Engagieren Sie sich generell gerne ehrenamtlich und was ist das Besondere am "Gastgeberin"-Sein?

Sabine Heine: Ich bin auch anderweitig ehrenamtlich engagiert - zwar nicht regelmäßig, aber immer wieder bei einzelnen Projekten. Gastgeberin in der Schweinfurter Vesperkirche zu sein, macht mir einfach Freude. Man bekommt eine klare Aufgabe zugewiesen und sieht direkt, dass man den Menschen, die in die Vesperkirche kommen, damit etwas Gutes tut.

Wenn Sie zurückblicken: Was war Ihre eindrücklichste Begegnung oder das Erlebnis, das Ihnen bis heute noch gut in Erinnerung geblieben ist?

Das ist eine gute Frage! Aber ehrlicherweise gibt es keine Begegnung oder kein Ereignis, das ich da jetzt besonders herausgreifen möchte. Eigentlich ist jeder Tag in unserer Vesperkirche etwas Besonderes - ich empfinde das wirklich so. Denn jeden Tag hat man neue und spannende Begegnungen, sei es mit Gästen oder auch mit anderen Gastgeberinnen und Gastgebern.

"Das Essen schmeckt vorzüglich!"

Sie geben Dutzende Essen aus, Hunderte Tassen Kaffee und auch Kuchen - wann kommen Sie an einem "Einsatztag" selbst zum Essen, und wie schmeckt das Vesperkirchen-Menü eigentlich so?

Das Essen schmeckt vorzüglich! Wir kochen ja nicht selbst, sondern bekommen es aus der Küche des Leopoldina-Krankenhauses. Ich bevorzuge das vegetarische Essen in der Vesperkirche. Das Schönste aber ist, dass wir Gastgeber in unserer Pause mit den Gästen an die Tische platziert werden - so kommt man mit vielen neuen Menschen beim Mittagessen ins Gespräch. Das ist toll!

Kommentare

Diskutiere jetzt mit und verfasse einen Kommentar.

Teile Deine Meinung mit anderen Mitgliedern aus der Sonntagsblatt-Community.

Anmelden