1. Echter Baum statt Plastiktanne

Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) wirbt dafür, keine Plastikbäume zu kaufen, sondern echte - am besten aus ökologischer Forstwirtschaft. Die erkennen Sie am FSC-, Naturland- oder auch Bioland-Siegel. Viele Baumhändler bieten übrigens auch Tannen im Topf an. Wenn Sie diese zwischen Januar und November gut pflegen, haben Sie die Baum-Frage gleich für mehrere Jahre beantwortet.

2. Naturschmuck verwenden

Beim Schmuck sollte ebenfalls auf Nachhaltigkeit geachtet und auf Plastik verzichtet werden. An einen umweltverträglichen Weihnachtsbaum gehören Figuren aus Holz, Bienenwachs und Stroh, Stoffbänder oder auch Nüsse, selbst gebackene Plätzchen und Obst. Sprühschmuck wie Schnee- und Glitzersprays enthalten dagegen oft Mikroplastik und machen den Christbaum unkompostierbar.

3. Kerze ist nicht gleich Kerze

Dass LED-Lichter die stromsparende Variante zu alten Glühbirnen sind, hat sich herumgesprochen. Worauf viele Käufer noch nicht achten: Die Alternative, mit Kerzen Licht in den Wintertag zu bringen, ist nicht immer die bessere. Handelsübliche Kerzen bestehen oft aus Paraffin, also Erdöl, oder nicht nachhaltig hergestelltem Stearin, also Pflanzenöl. Wenn Sie für die Umwelt und Ihre Lungen auf der sicheren Seite sein wollen, könnten Kerzen aus Bienenwachs eine gute Lösung sein.

4. Auf Verpackungsmaterial achten

Beim Geschenkpapier rät der Umweltverband dazu, vor allem auf das mit Alu beschichtete Schmuckpapier zu verzichten, am besten auch auf das klassische Geschenkpapier. Alternativen sind etwa individuell gestaltetes Recyclingpapier, Kartons oder Packpapier.

5. Augen auf beim Weihnachtsmenü

Weihnachten ist Familienzeit. Und mit der Familie zusammen sein bedeutet auch, viel und lang miteinander zu essen. Bei der Fleischwahl kann natürlich darauf geachtet werden, in welchem Umfeld ein Tier aufgewachsen ist. Für das Fest der Feste lohnen sich darum der Gang zum Bauern oder regionalen Metzger des Vertrauens.

Fischesser finden im WWF-Einkaufsratgeber Hinweise darauf, welche der rund 70 vorgestellten Wassertiere sie besser schwimmen lassen sollten. Generell, heißt es dort, könne man auch bei Fisch Bio- und Umweltsiegeln folgen, zum Beispiel den Siegeln von Bioland, Naturland, MSC und dem Aquaculture Stewardship Council (ASC).

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