Der Rosenmontag wird stets am Montag vor Aschermittwoch gefeiert und fällt in diesem Jahr auf den 3. März. In Bayern liegt er zwar immer in den Faschingsferien, ist jedoch kein gesetzlicher Feiertag für Berufstätige.
Obwohl der Rosenmontag eher dem Fasching als dem Kirchenjahr zugeordnet wird, könnte sein Name tatsächlich einen christlichen Ursprung haben. Über die genaue Herkunft herrscht jedoch Uneinigkeit.
Zwei Theorien zur Namensherkunft
Eine Theorie besagt, dass der vierte Fastensonntag, Laetare, bereits seit dem 11. Jahrhundert als "Rosensonntag" bekannt ist. An diesem Tag verlieh der Papst traditionell eine gesegnete, goldene Rose an eine herausragende Persönlichkeit. Der darauf folgende Montag könnte daher als "Rosenmontag" bezeichnet worden sein.
Eine alternative Erklärung führt den Namen auf die Gebrüder Grimm zurück: Sie nannten diesen Montag "Rasenmontag" – in der Bedeutung von "rasen" im Sinne von Herumtollen oder Umhertreiben. Im Kölner Dialekt könnte daraus "Rosenmontag" geworden sein.
Übrigens wird dieser Tag nicht überall "Rosenmontag" genannt. In Schwaben heißt er beispielsweise "Fasnetmontag", in der Schweiz "Güdis-Mäntig".
Die Rosenmontagszüge
Bereits seit den 1820er Jahren finden an diesem Tag Karnevalsumzüge statt. Der erste dokumentierte Rosenmontagszug wurde am 10. Februar 1823 in Köln organisiert.
Mittlerweile wird der Rosenmontag mit seinen Umzügen in vielen Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz gefeiert – besonders in Bayern und im Rheinland hat er eine große Tradition.
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