Jetzt reicht es Bayerns Grundschullehrern: die meisten Wochenstunden, das niedrigste Einstiegsgehalt - und nun noch mehr Extraschichten. Eine Lehrerin aus der Oberpfalz will den Freistaat deshalb verklagen.
Eine Teilzeitstelle bringt mehr Geld als ein Minijob? Nicht unbedingt. Für Zweitverdienerinnen oder Alleinerziehende lohnt sich rechnerisch eher letzteres. Und damit stecken sie in der Minijob-Falle, wie eine Studie zeigt. Der DGB mahnt Reformen an.
30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung haben Frauen laut einer Studie nach wie vor deutlich schlechtere Einkommens- und Karrierechancen als Männer. Die Hans-Böckler-Stiftung fordert von der Politik, gegenzusteuern.
Der Corona-Pflegebonus sei zwar gut gemeint, doch in der Praxis ungerecht, meint Dagmar Illi, Personalsachbearbeiterin in einem Evangelischen Pflegezentrum in München. In ihrem Gastbeitrag schildert sie, wie sie das Thema Wertschätzung in Zeiten des Coronavirus in der Pflege erlebt.
Im Pflegesystem muss es mehr Geld für Zeit und Zuwendung geben, hat der Vorstandssprecher der evangelischen Stadtmission Nürnberg und Diakonie Erlangen, Matthias Ewelt, gefordert.
Was hat die Corona-Pandemie eigentlich mit Kunst und Kultur zu tun? Das scheint, angesichts der enormen gesundheitlichen Bedrohung und der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Konsequenzen, eine eher müßige Frage zu sein. Unbestritten ist, dass der Kampf gegen die Coronavirus-Krankheit Covid-19 jetzt absoluten Vorrang hat. Trotz allem sollte die Kunst nicht vergessen werden, meint Kommentator Wolfgang Lammel.
Die Angestellten der bayerischen evangelischen Landeskirche erhalten insgesamt 7,8 Prozent mehr Gehalt bis zum Jahr 2021. Dies gilt rückwirkend zum 1. März 2019, wie die Arbeitsrechtliche Kommission der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) laut einer Mitteilung beschlossen hat.
Immer mehr Nürnberger sind armutsgefährdet, stellt der DGB in Mittelfranken fest. Stephan Doll, DGB-Geschäftsführer für die Region Mittelfranken, beklagte am Donnerstag, dass trotz robuster Konjunktur und sinkender Arbeitslosigkeit in Nürnberg im Vergleich zum Freistaat Bayern der Anteil der Menschen, die weniger als 60 Prozent des Durchschnittseinkommens verdienen, auf 27,5 Prozent gestiegen sei.