Erheblich mehr Armut in Deutschland im kommenden Jahr erwartet der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider.
Den Vorstand der Diakonie München und Oberbayern verstärkt bald zum ersten Mal eine Frau: Andrea Betz wird zum 1. Mai in den Vorstand berufen, wie die Diakonie mitteilte.
Ein Wirtschaftssystem, das dem Menschen dient: Die Idee der Gemeinwohl-Ökonomie klingt wie ein Traum. Doch in den zehn Jahren ihres Bestehens hat die mittlerweile weltweite Bewegung schon viele Mitstreiter gefunden - auch in Politik, gerade in Wirtschaft, und trotz aller Kritik.
VdK-Präsidentin Verena Bentele fordert eine Vermögensabgabe und eine Reform der Sozialversicherung. Damit die Corona-Krise keine "soziale Krise" werde. Was sich die VdK noch vorstellt.
Neuer Umsatzrekord für den fairen Handel: Bananen und Kakao liefen besonders gut. Die Corona-Krise dürfte den Aufwärtstrend stoppen. Aber gerade jetzt seien gerechte Preise für die Produzenten besonders wichtig, betont der Verein TransFair.
In Deutschland geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. Einkommen aus Arbeit wird meist höher besteuert als zum Beispiel aus Erbschaften. Das Ende des Solidaritätszuschlags für kleinere Einkommen kann hierbei wenig ändern. Doch was muss für einen besseren sozialen Ausgleich geändert werden?
Mit einer Liebeserklärung an Europa will eine Initiative in Nürnberg dem EU-Verdruss, Brexit und anderen Pessimisten entgegenhalten. "We love EU" soll eine breit angelegte Plattform für Gleichgesinnte auch ausserhalb Nürnbergs werden.
Globalisierung, Digitalisierung und Sparrunden haben fast überall in der EU die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert. Frankreichs Gelbwesten sind die jüngste Protestbewegung für mehr soziale Gerechtigkeit. Sie sollten auch für die deutsche Politik Ansporn sein, für mehr Ausgleich und Gerechtigkeit zu sorgen - als erstes beim Thema Kinderarmut.
Im Jahr 2017 haben die Kommunen in Deutschland etwas weniger Geld für sogenannte Armutsbegräbnisse ausgegeben als im Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts zahlten sie bundesweit 57,3 Millionen Euro aus. 20.227 Menschen bekamen folglich vom Sozialamt die Kosten für die Beerdigung eines Angehörigen erstattet, weil sie diese selbst nicht bezahlen konnten.
In 70 Jahren von der "nationalen Schande" zur Kulturhauptstadt Europas 2019 – das ist die steile Karriere Materas. In der Stadt der Bibelfilme gibt es auch eine evangelische Gemeinde. Das Leben ihres Gründers verrät eine Menge über Italien und seinen armen Süden.
Durch die rasante Veränderung der Arbeitswelt muss über eine Neuordnung der Sicherungssysteme nachgedacht werden. Zwischen den Parteien ist nun ein Wettstreit ausgebrochen, wer die besten Vorschläge für eine Hartz-IV-Reform hat. Ein guter Ansatz, solange es dabei nicht nur um parteipolitische Profilierung geht.
In deutschen Großstädten hausen Menschen ohne ein Dach über dem Kopf, ohne Anspruch auf ärztliche Hilfe oder Sozialhilfe. Oft kommen sie aus Bulgarien oder Rumänien. Wie der Tagelöhner Kasimir, der von sich sagt: "Ich bin hier verloren."
Die Geschichte des Christentums wird oft falsch dargestellt. Das beklagt der Chefarzt und Bestsellerautor Manfred Lütz. In seinem neuen Buch "Der Skandal der Skandale. Die geheime Geschichte des Christentums" stellt er – in Zusammenarbeit mit dem katholischen Kirchenhistoriker Arnold Angenendt – Falschinformationen über Ketzerverfolgungen, Kreuzzüge und Hexenverbrennungen richtig. Betreibt er Schönfärberei? Darüber hat Karsten Huhn mit Manfred Lütz gesprochen.
Bayerns Diakoniepräsident Michael Bammessel hat eine Verschärfung der Armutslage im Freistaat kritisiert. Das Bundesland gelte zwar als wirtschaftlich prosperierend, für manche sei es gar das "Paradies". Dennoch lebten "viele Menschen jenseits von Eden", sagte der bayerische Diakoniepräsident am Montag in Ingolstadt beim Jahresempfang des dortigen Diakonischen Werkes.
Heute ist Welttag gegen Kinderarbeit. Was können Firmen, Verbraucher und Politik tun, um ihrer Verantwortung gerecht zu werden? Das evangelische Partnerschaftszentrum Mission EineWelt verrät es.
Genau fünf Jahre ist Papst Franziskus im Amt. Der erste Papst, der seinen Namen nach Franz von Assisi wählte, ist dabei, seine Kirche auf den Kopf zu stellen. Oder auf die Füße. Kino-Altmeister Wim Wenders, ein bekennender Protestant, hat ihm seinen neuesten Film gewidmet: Am 14. Juni kommt "Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes" in die Kinos.