Freiwillige suchen, Projektpartner finden und die eigenen Inhalte und Kampagnen bekannt machen: Das sind die wichtigsten Gründe für ein Profil bei LinkedIn. Für kleine Vereine, Gemeinden und Nonprofit-Organisationen lohnt es sich, in dem beruflichen Netzwerk unterwegs zu sein.
Das LinkedIn-Netzwerk etabliert sich zusehends in Deutschland. Es ersetzt allmählich die Facebook-Seiten. Warum? Auf Linkedin melden sich die Nutzer*innen mit ihrem Klarnamen an und geben viele beruflich relevante Informationen preis. Diese Seriosität hilft der Glaubwürdigkeit des Netzwerkes.
Warum sollten also Nonprofit-Einrichtungen, Kirchengemeinden oder kleine Organisationen einen Account bei LinkedIn anlegen? Sie profitieren davon gleich in mehrfacher Hinsicht: Als Person können Sie die Themen und Anliegen der Organisation in dem Netzwerk vertreten. Und Sie können mit dem Organisations-Account Ihre Reichweite erhöhen.
Welche Informationen bieten wir als Nonprofit-Organisation auf LinkedIn an?
- Wir sollten erklären, was wir wollen und wohin wir gehen wollen.
- Wir müssen zeigen, wie wir arbeiten und kommunizieren.
- Wir sollten regelmäßig unsere Themen anbieten und über Hashtags bekannt machen.
In unserem Profil müssen wir also festlegen, wie der erste Eindruck sein soll. Das ist ohnehin immer wichtig, um auch bei Google gut sichtbar zu sein. Grundsätzlich gilt, dass wir nichts veröffentlichen sollten, das sich negativ auf unsere Organisation oder unser professionelles Auftreten auswirken könnte.
Das persönliche Profil auf LinkedIn
Auch das persönliche Profil ist hier hilfreich: Hier können wir bei LinkedIn die wichtigsten Themen, Interessen und Aufgaben sowie unsere Persönlichkeit abbilden. Wir können signalisieren, was wir machen möchten - und unsere Arbeitserfahrungen teilen.
In unserem LinkedIn-Profil sollten folgende Informationen zu finden sein:
- Ort und Branche,
- Berufserfahrung und Praktika,
- Ausbildung und Zertifikate,
- Ehrenamtliche Tätigkeiten,
- Qualifikationen,
- Auszeichnungen,
- besondere Kenntnisse.
Worin liegt der Mehrwert von einem Profil auf LinkedIn?
Faktisch ist es nicht die Frage, ob wir auf LinkedIn sind. Das alleine wird nicht viel ausrichten. Viel wichtiger ist es zu überlegen, wie wir dort agieren. Eine besondere Rolle spielt dabei die Suchfunktion. Hier können wir uns vernetzen und vor allem potenzielle Partner*innen finden.
Ein weiterer Vorteil bei LinkedIn ist die Möglichkeit, den Mitarbeitenden, Freunden und Kollegen bestimmte Fähigkeiten zuzuweisen. Gerade in einem sich immer stärker ausdifferenzierenden Arbeitsumfeld mit wechselnden Jobbezeichnungen ist das hilfreich. Hier können spezifische Informationen über Fachkenntnisse oder Expertise ausgewiesen und erläutert werden.
Und schließlich können wir die Suchfunktion von LinkedIn auch verwenden, um die Freiwilligenarbeit oder die Ehrenamtlichenarbeit zu stärken. Wir können unsere Plattform nutzen, um Kontakte zu finden, Gemeinsamkeiten darzustellen oder andere Menschen in unserer Organisation zu erwähnen. Wir können Menschen erreichen, die ein ähnliches Ziel haben und uns mit ihnen vernetzen.
Was bei LinkedIn besonders gut funktioniert, ist die persönliche Ansprache: Über eine kleine Nachricht können wir uns selbst vorstellen, erklären, warum wir uns vernetzen möchten oder gleich ein Anliegen zur Sprache bringen.
Nonprofit-Gruppen nutzen in LinkedIn
Eine besondere Stärke von LinkedIn werden zunehmen die Gruppen. Hier können Nonprofit-Organisationen eine eigene Gruppe bilden oder ihre Kenntnisse in einer thematisch interessanten Gruppe einbringen. Denkbar ist es auch, eine Alumni-Gruppe zu bilden, um etwa die Ehrenamtlichen zu betreuen oder auf wichtige Informationen zu verlinken.
Der wichtigste Trick: Gegenseitig Verlinken
Wie bei allen Organisationen im Nonprofit-Bereich gilt es, die eigene Community zu stärken. Am besten geht das über das Netzwerk. Warum verlinkt Ihr nicht auch mal auf eine andere NPO? Nutzt die Gelegenheit, gemeinsam wichtige Botschaften zu platzieren und das Netzwerk zu erweitern.
Sonntagsblatt auf LinkedIn
Natürlich bin ich auch auf Linkedin - hier findet Ihr mich. Schickt mir eine Anfrage, dann können wir uns schnell vernetzen.
Das Sonntagsblatt ist auch auf LinkedIn. Hier ist der Link.
Wer sich über unser Medienhaus informieren möchte, kann sich hier auf LinkedIn verlinken.