Die Deutschen verschicken in der Corona-Krise nach Angaben der Deutschen Post deutlich mehr Postkarten.

So sei die Zahl der Postkarten Ende vergangenen Jahres erstmals seit langem gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent, erklärte ein Sprecher laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung.

Post in Corona-Zeiten

Viele nutzten das Medium in der Pandemie offenbar, um miteinander in Kontakt zu bleiben.

Insgesamt ging die Zahl der Briefpost im vierten Quartal 2020 weiter zurück. Ein Grund dafür ist der Deutschen Post zufolge weniger Behördenpost, wie Strafzettel wegen Verkehrsverstößen, während des Lockdowns.

Wenn die Mobilität wieder zunehme, dürfte es aber auch wieder mehr solcher Schreiben geben, heißt es in dem Bericht. Optimistisch blickt das Bonner Unternehmen auch auf den Paketversand: Gerade das Online-Shopping werde sich auch nach der Pandemie halten.

Die Deutsche Post DHL bringt in dieser Woche erstmals nachverfolgbare Briefmarken mit sogenannten Matrixcodes auf den Markt. Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll diese Variante die herkömmlichen Briefmarken komplett ersetzen.