Wenn es Corona zulässt, wird in diesem Jahr an Heiligabend (24. Dezember) im Nürnberger Fußballstadion eine Weihnachtsfeier stattfinden. Derzeit liefen die Planungen der Kirchen angesichts der Fallzahlen noch am Grünen Tisch, sagte die Sprecherin des evangelischen Dekanats, Stefanie Reuther, Sonntagsblatt.de.

"Wir können aber für ein Ereignis dieser Größenordnung nicht die Vorbereitungen erst Anfang Dezember beginnen." Man sei sich bewusst, dass die Pandemie das Vorhaben auch scheitern lassen könne.

Gottesdienst an Heiligabend: Sicherer Abstand im Fußballstadion

Der Weihnachtsgottesdienst im Stadion soll "etwas Flottes" werden, erklärte Reuther. Die Band des Spätaufsteher-Gottesdienstes "PopUp" soll spielen. In dem Stadion könnten die Gottesdienstteilnehmer im sicheren Abstand voneinander sitzen, so die Sprecherin.

Außerdem sei man im Freien, wo die Ansteckungsgefahr geringer sei. Zu normalen Zeiten fasst die Arena 50.000 Besucher.

Mit dem Großgottesdienst wollten die Planer, das katholische und das evangelische Dekanat und die Jugendkirche LUX, auch die Kirchengemeinden entlasten, sagte Reuther.

Für die sei es an Weihnachten nicht möglich, zehn Gottesdienste hintereinander zu feiern, dafür die Mitwirkenden zu finden und immer wieder die Kirchen zu desinfizieren.