Ist Frieden nur die Abwesenheit von Krieg? Oder braucht es für wahren Frieden auch Gerechtigkeit? Um diese und weitere wichtige Fragen geht es in unserem Dossier.
Wie können wir den Frieden fördern und bewahren? Die Wanderausstellung "Frieden schaffen" stellt Lebenswege von Menschen vor, die sich für den Frieden stark gemacht haben. Der frühere Regionalbischof Ark Nitsche und die Friedensexpertin Ruth-Gaby Vermot eröffnen heute die Ausstellung.
Das Symbol des Peace-Zeichens ist uns geläufig. Dass das Symbol ursprünglich eine andere Bedeutung hatte, ist weniger bekannt. Wir erklären die Entstehung des Friedenssymbols und die Verwendung.
Der Westfälische Friede beendet 1648 den Dreißigjährigen Krieg. Friedensreiter verbreiten die frohe Botschaft. Was wir aus den Friedensverhandlungen heute lernen können.
Sein Name ist eng mit der friedlichen Revolution verbunden, die sich in diesem Jahr zum 30. Mal jährt. In Wittenberg schmiedete der evangelische Pfarrer Friedrich Schorlemmer 1983 symbolträchtig ein Schwert zu einer Pflugschar um und wurde zu einem der bekanntesten DDR-Bürgerrechtler.
In einer Zeit des Hasses zwischen den Nachbarländern Deutschland und Frankreich setzt sich die Schriftstellerin und Journalistin Annette Kolb (1870-1967) für Frieden und Versöhnung ein. Als Deutsch-Französin versucht sie, Brücken zu schlagen – und muss dafür mehrmals ins Exil gehen.
Er ist Pfarrer, Hochschullehrer und Gründer und leidenschaftlicher Pazifist: Friedrich Siegmund-Schultze (1885-1969) engagiert sich zeitlebens für den Frieden.
Zwei Schülerinnen haben mit ihrem Bild den diesjährigen Malwettbewerb zum Augsburger Friedensfest gewonnen. Es ist damit das Augsburger Friedensbild 2024 und Motiv des offiziellen Plakats.
Konflikte in mehr als 50 Ländern und nukleare Abschreckung: In seinem Jahresbericht zeichnet das Sipri-Institut ein düsteres Bild der Weltlage. Sipri-Direktor Smith warnt: Die Menschheit sei in einer der gefährlichsten Phasen ihrer Geschichte.
Über den Krieg wird täglich berichtet. Doch wie steht es um den Frieden? Der Politiker Anton Hofreiter und der Münchner Regionalbischof Thomas Prieto Peral haben darüber diskutiert - und diesen Gastbeitrag exklusiv für sonntags geschrieben.
Von Anton Hofreiter und Thomas Prieto Peral | 18. Juni 2024
Durch den Ukraine-Krieg gewinnt der Internationale Tag der Kriegsdienstverweigerung (KDV) auch in Deutschland wieder an Brisanz. "Die neue Entwicklung weckt Ängste", sagt Claudia Kuchenbauer, seit 2005 Leiterin der in Nürnberg angesiedelten Arbeitsstelle kokon für konstruktive Konfliktbearbeitung in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.
Die Ostermärsche der Friedensbewegung stehen in diesem Jahr unter dem Eindruck der Kriege in der Ukraine und in Gaza. Bei bundesweiten Aktionen wollen die Teilnehmer für ein Ende der Kampfhandlungen und für Friedensverhandlungen demonstrieren.
Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wurde der Weltgebetstag in Deutschland neu sortiert. Die Liturgie kommt dieses Jahr von palästinensischen Frauen. Damit will man am 1. März ein Zeichen der Hoffnung gegen Hass und Gewalt setzen.
Auch wenn es die berüchtigte ugandische Rebellengruppe LRA so schon länger nicht mehr gibt, suchen noch immer frühere Kämpferinnen und Kämpfer Halt. Der Ex-Rebell Walter Kidega, der als Jugendlicher verschleppt wurde, hilft ihnen dabei.
Für den am 1. März stattfindenden Weltgebetstag der Frauen gibt es eine überarbeitete Liturgie für Deutschland. Das Dokument wurde am Donnerstag veröffentlicht und soll in den nächsten Tagen verschickt werden, teilte das Deutsche Komitee in Stein bei Nürnberg mit.
Die Taube gilt als Symbol für Frieden. Bekannt wurde sie durch ein Plakat für den Pariser Weltfriedenskongress im Jahr 1949, das Pablo Picasso geschaffen hat.
Besonders in der Weihnachtszeit ist der Wunsch nach Frieden auf der Welt groß. Angesichts der schwelenden Kriege könnten wir verzweifeln. Erwin Schelbert ist Friedensaktivist. Er gibt die Hoffnung nicht auf und arbeitet an einer friedlicheren Welt.
Welche Persönlichkeit engagiert sich für den Frieden und ist Ihr Vorbild? Machen Sie mit bei der Ausstellung "Frieden schaffen" und stellen Sie eine Persönlichkeit vor, die sich für den Frieden engagiert und in der Schau nicht fehlen darf.