
Am Reformationstag erinnern Protestanten in aller Welt an die Veränderungen, die die Reformation angestoßen durch Martin Luther (1483-1546) ausgelöst hat und die Entstehung der evangelischen Kirche vor fast 500 Jahren.
Am 31. Oktober 1517 hat Luther seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche veröffentlicht. Der Überlieferung zufolge soll er sie an die Schlosskirche in Wittenberg genagelt haben.
500 Jahre Reformation
Vor 500 Jahren hat der Theologe Martin Luther (1483-1546) mit der Veröffentlichung seiner 95 Thesen die Reformation angestoßen, die zur Spaltung von evangelischer und katholischer Kirche führte. Erfahren Sie mehr in unserem Dossier unter www.sonntagsblatt.de/reformation!
Warum feiern wir den Reformationstag?
Den Mönch und Theologieprofessor störte, dass in der Kirche zu dieser Zeit viele Dinge praktiziert und gepredigt wurden, die gar nicht in der Bibel zu finden sind. In seinen Thesen kritisierte er vor allem den Ablasshandel scharf. Im Mittelalter war es üblich, dass die Menschen Geld an die katholische Kirche zahlten und sich so von ihren Sünden freikauften.
Das Wort Reformation kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "umgestalten" oder "erneuern". Mit seinen Thesen wollte Luther eine Reform der katholischen Kirche anstoßen. Weil sich die Papstkirche den Ideen aber verweigerte, bildete sich schließlich die evangelische Kirche.
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Das Christentum ist die größte Religionsgemeinschaft der Welt. Rund 2,3 Milliarden Menschen bekennen sich zu Jesus Christus. Aber woran glauben Christen genau? Welche Bedeutung haben Feste und Feiertage wie Weihnachten, Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten? Und was steckt hinter dem Vaterunser oder der Bergpredigt? Lesen Sie es nach in unserem Dossier!
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