Literatur

2024 ist ein doppeltes Goethe-Jahr: Am 28. August vor 275 Jahren wurde der Dichterfürst geboren. Und am 29. September jährt sich zum 250. Mal die Veröffentlichung der "Leiden des jungen Werther".

Was kann ich in diesem Sommer lesen? Unsere Redakteurinnen und Redakteure geben ihre ganz persönlichen Buchtipps. Jetzt lesen und gleich bestellen.

Das Erich-Kästner-Kinderdorf in Oberschwarzach trägt nicht nur den Namen des berühmten Schriftstellers - dort lagert auch ein Großteil des Inventars seines letzten Wohnhauses. Die Bibliothek dort wirkt nicht wie ein Museum, eher wie eine Wohnung.

Die Feindschaft ist zurück auf der Tagesordnung, und das nicht nur in den gegenwärtigen Kriegen und Großkonflikten der Welt. Stefan Seidel bietet in seinem Buch "Entfeindet euch!" einen Ausweg an – die Theologin Margot Käßmann hat es gelesen.

"Big Brother is watching you" - der Satz aus George Orwells Roman "Neunzehnhundertvierundachtzig" ist zum Inbegriff für den totalen Überwachungsstaat geworden. Das Buch erschien 1949 und wurde ein Welterfolg.

Sein Judentum kommt im Werk Franz Kafkas nicht ausdrücklich vor. Dennoch haben ihn seine religiöse Prägung und die Sehnsucht nach ihr ein Leben lang begleitet – vor allem in den letzten Jahren des bis heute rätselhaften Schriftstellers.

Sie hat einen grünen Daumen und ein Herz für Katzen. Aber idyllisch geht es in ihren Büchern nicht zu: Autorin Eva Demski hat sich im Literaturbetrieb nie geduckt.

"Yellowface" von Rebecca F. Kuang erzählt die Geschichte eines Betrugs - und noch viel mehr. Es ist eine brillante Abrechnung mit antiasiatischem Rassismus und kultureller Aneignung, im Literaturbetrieb und darüber hinaus.

Armut, schlecht bezahlte Jobs, Alkoholismus: Vieles von dem, über das er schrieb, kannte US-Autor Charles Bukowski aus dem eigenen Leben. Seine Storys über Verlierer machten ihn zur Kultfigur.

Der Thienemann Verlag wird neue "Jim Knopf"-Ausgaben ohne das rassistische N-Wort veröffentlichen. Die Kommunikationswissenschaftlerin Natasha A. Kelly begrüßt das als "die einzig richtige Entscheidung".

Welche Bücher haben uns 2023 besonders gut gefallen? Hier findet ihr die Antwort – und möglicherweise wertvolle Geschenktipps.

Eine Konzertreise nach Nürnberg und viele weitere wertvolle Preise winken beim großen Sonntagsblatt-Weihnachtspreisrätsel. Jetzt mitmachen und gewinnen!

Es ist eine Kinderbibel der besonderen Art: Das "Megabuch" will jungen Menschen ab acht Jahren einen völlig neuen Zugang zu den biblischen Geschichten geben - mit Spielen, Stickern und Selfies.

Der Autor, Historiker und Archäologe David Van Reybrouck ist am Dienstagabend mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet worden. Er wurde geehrt für sein Buch "Revolusi. Indonesien und die Entstehung der modernen Welt", in dem er über die Befreiung Indonesiens aus der niederländischen Kolonialherrschaft schreibt. Verliehen wurde dem Autor die Auszeichnung am 28. November in der großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Die Geschichten von T. C. Boyle führen oft geradewegs in die Katastrophe: Ein Happy End gibt es kaum in seinen mehr als 30 Romanen, Erzählbänden und Kurzgeschichten. Auch seine Sicht auf die Zukunft der Erde ist düster.

Der evangelische Pfarrer Felix Leibrock ist Autor und hat diverse Bücher veröffentlicht. Für das Sonntagsblatt hat er seine besten Buchtipps notiert. Wer möchte, kann ihn live in Kirchengemeinden und Bildungswerken erleben.

Mit dem Begriff Tausendsassa kommt man Pauline Füg wohl am nächsten. Wobei die Sprach-Künstlerin vermutlich lieber das klangvollere österreichische "Wunderwuzzi" wählen würde. Oder auch nicht. Denn bescheiden ist die Autorin trotz aller Erfolge.

Die israelische Schriftstellerin Lizzie Doron lebt in Berlin und Tel Aviv. Wir haben mit ihr über den Schock des Hamas-Terrors, die Ausweglosigkeit des Krieges und zerbrochene Identitäten gesprochen.

Bibliotheken sind für viele Menschen Orte, an denen sie Bücher ausleihen können. Doch im Zeitalter der Digitalisierung wollen sie mehr sein als das. Gelingt das?

Der rumänische Autor Adrian Schiop schildert die Lieben zwischen einem jungen Doktoranten und einem Rom in den Elendsvierteln Bukarests. Eine Rezension von Jérôme Cholet.