Die folgenden fünf Spenden-Organisationen tragen das Siegel des Deutschen Instituts für Soziale Fragen (DZI) und werden als vertrauenswürdig eingestuft. Ausgewählt wurden sie gezielt nach verschiedenen inhaltlichen Bereichen.

Sternstunden

Kinder wurden seit Beginn der Pandemie im politischen Kontext immer wieder vergessen. Die Spendenaktion "Sternstunden" sammelt gezielt Geld für "kranke, behinderte und in Not geratene Kinder." Der Verein unterstützt nicht nur Projekte in Bayern, sondern auch in Deutschland und dem Rest der Welt.

"Sternstunden" ist eine Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks. Zwar kann man das ganze Jahr an Sternstunden spenden, aber der Sternstundentag ist das Herzstück der Aktion. 2022 findet er am 16. Dezember statt. Den ganzen Tag wird über die Aktion und Projekte berichtet, die unterstützt werden. Von 6 Uhr morgens bis ca. 23.15 Uhr kann unter anderem via Telefon gespendet werden. In diesem Jahr wird ein besonderer Fokus auf Kinder aus der Ukraine gelegt, die von Krieg und Flucht betroffen sind. Mehr über die Spendenaktion lest ihr hier.

Die Tafeln

Die Tafeln sind nicht nur auf lokale Lebensmittelspenden angewiesen, sondern es werden verschiedene Möglichkeiten der Spende angeboten. So gibt es für alle, die regelmäßig spenden möchten, zum Beispiel die Möglichkeit einer Fördermitgliedschaft. Dabei kann die Spendenhöhe individuell entschieden, angepasst oder pausiert werden.

Die Tafel ermöglicht außerdem eine sogenannte "Freie Spende". Das bedeutet, der Betrag ist nicht zweckgebunden und kann auch kurzfristig da eingesetzt werden, wo er benötigt wird. Es können aber auch bestimmte Bereiche der Tafel gezielt unterstützt werden: Kinder, Senior*innen, oder Geflüchtete. Weitere Informationen zu Spenden an die Tafel gibt es hier.

Brot für die Welt

In knapp 90 Ländern der Welt ist "Brot für die Welt" aktiv. Ernährung ist, wie der Name der Organisation schon vermuten lässt, eines der Schwerpunktthemen. Aber es geht nicht nur um den Kampf gegen Wasserknappheit und Mangelernährung. Brot für die Welt möchte

"die arme und ländliche Bevölkerung darin (unterstützen), mit umweltfreundlichen und standortgerechten Methoden gute Erträge zu erzielen."

Die Finanzierung funktioniert aber nicht nur durch Spenden, sondern auch durch Mittel des Bundes und des kirchlichen Entwicklungsdienstes. Jedes Jahr am ersten Advent wird die Spendenaktion des kommenden Jahres vorgestellt.

2022 lautet das Motto: "Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft." Es soll darauf aufmerksam machen, dass die Klimakrise diejenigen, die am wenigsten dazu beitragen, am meisten trifft. Der Klimawandel sei eine globale Bedrohung, er zeige sich vor Ort jedoch in unterschiedlicher Weise, sagte die bayerische Diakoniepräsidentin, Sabine Weingärtner bei der Eröffnung der Aktion am 1. Advent in Aschaffenburg. Weitere Informationen gibt es hier.

Reporter ohne Grenzen

Unabhängiger Journalismus ist eine wichtige Säule von Demokratien. Doch in vielen Ländern ist die Pressefreiheit bedroht, Kolleg*innen landen im Gefängnis oder werden umgebracht. Der Krieg in der Ukraine hat dieses Jahr außerdem gezeigt, wie wichtig Journalismus aus Krisengebieten ist, aber auch wie gefährlich er sein kann. Seit 1985 macht "Reporter ohne Grenzen" auf Verstöße gegen die Presse- und Informationsfreiheit aufmerksam. Das Netzwerk ist global und unterstützt Journalist*innen auf der ganzen Welt. Der deutsche Ableger ist seit 1994 aktiv, berichtet über Verstöße gegen die Medienfreiheit. Auch staatliche Überwachung von Medienvertreter*innen ist Thema des Vereins. Mehr über ihre Arbeit lest ihr hier.

Ärzte gegen Tierversuche e.V.

In Deutschland gibt es, laut dem Verein "Ärzte gegen Tierversuche e.V.", knapp 700 Tierversuchslabore. "Ärzte gegen Tierversuche e.V." machten es sich bereits 1979 zur Aufgabe, die medizinische und kosmetische Forschung frei von diesen Versuchen zu machen. Affen, Kaninchen, Mäuse und andere Tiere leiden darunter. Mittlerweile gibt es Forschungsmethoden, für die kein Lebewesen leiden muss, sagt der Verein.

Auf der Webseite werden, neben einer Geldspende, verschiedene andere Möglichkeiten genannt, wie man dazu beitragen kann, dass die Tierversuche nicht mehr stattfinden. Informationen dazu gibt es hier.

Wir haben euch außerdem in zwei Artikeln Hilfsorganisationen zusammengefasst, die in der Ukraine und in Afghanistan aktiv sind. Wenn ihr wissen wollt, wie ihr euch sicher sein könnt, dass eure Spende ankommt, dann klickt hier.