Deutschland ächzt und stöhnt unter der nächsten Hitzewelle. Wer kann, zieht sich zumindest am Tag in kühle, schattige Orte zurück.

Aber nicht alle Menschen in Deutschland haben einen kühlen Keller. Manche haben nicht einmal eine Wohnung: Obdachlose sind Hitzewellen fast völlig schutzlos ausgeliefert.

5 Tipps, wie ich Obdachlosen bei der Hitze helfen kann

Die Diakonie Deutschland hat diese Menschen nicht vergessen. Auf ihrem Instagram-Account gibt sie fünf Tipps, wie jede*r von uns obdachlosen Menschen helfen kann, mit der Hitze besser klarzukommen. Wir teilen diese mit Ihnen. 

1. Getränke:

Packen Sie eine Flasche Wasser mehr ein und verschenken Sie sie.

2. Ansprechen:

Fragen Sie obdachlose Menschen, wie Sie ihnen etwas Gutes tun können, und wecken Sie auch schlafende Personen, die in der Sonne liegen. Im Notfall die 112 rufen.

3. Sonnenschutz:

Sonnencreme und eine Kopfbedeckung zu verschenken, ist bei diesen Temperaturen eine große Hilfe.

4. Hygiene:

Es gibt in vielen Städten Hygiene- und Duschmobile, um sich abzukühlen oder frisch zu machen. Geben Sie diese Tipps gern weiter, wenn Sie solche Mobile bei sich sehen und kennen.

5. Spenden:

Oft bekommen Kleiderkammern im Winter mehr Spenden als im Sommer. Aber gerade bei diesen Temperaturen sind obdachlose Menschen auf gute (Wechsel-) Kleidung angewiesen, die den Körper vor der Sonne schützt. 

Weitere Personengruppen, die besonders unter Hitzewellen leiden:

  • Menschen ab 65 Jahre    
  • ältere alleinlebende Menschen, die Probleme mit ihrer Mobilität haben
  • pflegebedürftige Menschen
  • Säuglinge und Kleinkinder          
  • Menschen mit Vorerkrankungen
  • Menschen mit akuten Erkrankungen
  • Menschen, die im Freien arbeiten und die körperlich schwer arbeiten