Die Webseite "Kunst und Religion" informiert über aktuelle Projekte und neue Tendenzen im Bereich Kunst und Religion. Regelmäßig berichten wir über neue Ausstellungen, Veranstaltungen, Vorträge oder Symposien.
Schreiben Sie mir Ihre Ideen und Anregungen: Rieke C. Harmsen, rharmsen@epv.de.
Adventskonzerte, Weihnachtsoratorium, "Messias"-Aufführungen - all das haben die Corona-Beschränkungen in diesem Jahr verhindert. Manche Künstler müssen deshalb inzwischen Hartz IV beantragen.
Zwischen den touristischen Magneten Lorenz- und Sebalduskirche übersieht mancher Nürnberg-Besucher schnell St. Jakob, wenn er die Innenstadt ansteuert. Rund 800 Jahre nach der Grundsteinlegung mag man meinen, das Baudenkmal sei längst auserforscht. Der Historiker Markus Hörsch hat jetzt einen neuen Kirchenführer geschrieben - und weist darin auf Details hin, die ihn immer wieder staunen lassen.
Nachdem im Eingangsbereichs des Sebalder Pfarrhofs ein jüdischer Grabstein aus dem Jahr 1334 entdeckt worden ist, tauchte im Juli 2020 wieder ein rätselhafter Fund auf: Auf einer Holztüre kam der Spruch "An dieses Tor soll kein Kummer kommen" in hebräischer Schrift zum Vorschein. Die Kirchengemeinde und die Israelitischen Kultusgemeinde (IKGN) setzen sich für die jüdische Geschichte in der Darstellung Nürnberger Stadtgeschichte ein. Jetzt sind sie einen Schritt weiter.
Im Zuge der Corona-Maßnahmen musste das Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg schließen. Das Museum hat nun den Ausstellungsfilm "Wartesaal" aus der aktuellen Bayernausstellung "Tempo, Tempo - Bayern in den 1920ern" online gestellt.
Mehr als 600 Menschen aus über 60 Ländern haben sich virtuell zu einem interreligiösen Weltgipfel verbunden. Gesteuert wird die Tagung aus Lindau am Bodensee. Bei dem interaktiven Treffen stehen diesmal Frauenthemen im Zentrum.
"Independence Day", "Godzilla" und "Day after Tomorrow": Mit seiner spektakulären Tricktechnik zählt Regisseur Roland Emmerich zu den erfolgreichsten Deutschen in Hollywood. Aber er kann auch was anderes als Katastrophe.
Nachdenkliche Theaterstücke, die Christen bewusst nicht als "Bessermenschen" darstellen - das kennzeichnet die Werke von Ewald Landgraf. In seinem neuesten Stück zeigt er, dass Glaubenszweifel zu einem gesunden Glauben dazugehören.
Sie kommen aus Bayern, sind klein, handlich und über 500 Jahre alt: die drei Neuerwerbungen der Bayerischen Staatsbibliothek. Derzeit lagern die Schätze im Tresor der größten deutschen Bibliothek – für Kirche in Bayern wurden die drei wertvollen Handschriften aus dem 15. und 16. Jahrhundert aber aus ihren Schatullen geholt.
Die weltberühmten Passionsspiele in Oberammergau mussten heuer wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden - voller Gottvertrauen planen die Festspielmacher nun für 2022. Die Proben dafür sollen Ende 2021 starten.
Vor über 700 Jahren sind der "Crapteshof" und seine Kapelle zum ersten Mal urkundlich erwähnt worden. Noch heute lockt die Wehrkirche St. Georg im Nürnberg Stadtteil Nürnberg mit einem reich geschmückten Innenraum, an dem man ihre jahrhundertelange Geschichte ablesen kann.
Einige berühmte Männer haben die Kirche "Zu den Barfüßern" in Augsburg bereits betreten - so spielten Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven bei Besuchen in der Stadt bereits auf der Orgel. Und auch wenn diese Orgel und weitere Teile der Kirche im Lechviertel während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurden, ist sie einen Besuch wert.
Der Euward ist der bedeutendste europäische Preis für Künstler mit geistiger Behinderung. Die Gewinner des Jahres 2020 heißen Felix Brenner, Andreas Maus und KarHang Mui. Insgesamt 341 Teilnehmer aus 22 Ländern hatten zur achten Ausgabe des Preises Bewerbungen eingeschickt. Am Samstag wurden schließlich im Rahmen einer Pressekonferenz im Haus der Kunst in München die drei Preisträger bekannt gegeben.
Die Sophienkirche, errichtet auf dem ehemaligen Flughafengelände, bildet zusammen mit der katholischen St. Florianskirche ein ökumenisches Kirchenzentrum im Münchner Stadteil Riem. Dort kommen regelmäßig Gemeindeglieder und Messebesucher unterschiedlicher Nationen zu Familiengottesdiensten und Konzerten zusammen.
Eine Kirche ganz nach dem Motto "Ein feste Burg ist unser Gott": Im Nürnberger Norden überrascht die Reformations-Gedächtniskirche mit ihrem imposanten, festungsartigen Bau, der Denkmal und Gotteshaus in einem ist.
Die Kitzinger Stadtkirche - genannt Petrinikirche nach ihrem berühmten italienischen Architekten - ist die größte Kirche Unterfrankens. Auch wenn das Kirchengebäude schon älter ist, wurde das Gotteshaus erst 1817 durch einen Tausch evangelisch. Heute ist die Petrinikirche zudem Dekanatskirche.
Bereits auf einem Kunstwerk von Albrecht Dürer wurde sie abgebildet: Die 700 Jahre alte St. Leonhardskirche in Schweinau. Auch war die Gemeinde lange ein Ort für Menschen, die sonst nirgendwo willkommen waren.
Die evangelische St.-Ulrichs-Kirche in Augsburg bildet zusammen mit der römisch-katholischen Basilika St. Ulrich und St. Afra nicht nur architektonisch ein außergewöhnliches Ensemble, sondern zudem "ein besonderes Symbol für die Ökumene", wie die Gemeinde auf ihrer Internetseite schreibt.
Nur einen Steinwurf von der Würzburger Residenz entfernt liegt die evangelische St.-Johannis-Kirche. Die weithin sichtbaren Türme haben ihr den Spitznamen "Batman-Kirche" eingebracht. Die Kirche in Würzburg gilt zudem als Friedensmahnmal.
Ursprünglich ein Stall, wurde die Kreuzkirche in Oberammergau bis 1928 zum Gotteshaus umgebaut. Seitdem empfängt die Kirche Gemeindeglieder ebenso wie Besucher der bekannten Festspiele, die unweit der Kreuzkirche ausgerichtet werden.
Noch ist es ein grauer Betonklotz, der 49 Millionen Euro gekostet hat. Über das Vorhaben "Evangelischer Campus Nürnberg" und 100 Millionen Euro Umbaukosten muss das evangelische Kirchenparlament im November entscheiden.