Corona, Klimawandel, Hunger, Flucht und Vertreibung - die Probleme der Menschheit sind groß. Gerade deshalb wird mehr Solidarität und Miteinander gebraucht. Ein Kommentar von Stephan Bergmann.
Angesichts der Corona-Pandemie ruft Papst Franziskus zu mehr "Geschwisterlichkeit" unter den Menschen auf. "Fieberhafter Konsumismus" und "egoistische Selbsterhaltung" dürften nicht weiter um sich greifen. Über den Inhalt der neuen Enzyklika "Fratelli tutti".
Ein Wirtschaftssystem, das dem Menschen dient: Die Idee der Gemeinwohl-Ökonomie klingt wie ein Traum. Doch in den zehn Jahren ihres Bestehens hat die mittlerweile weltweite Bewegung schon viele Mitstreiter gefunden - auch in Politik, gerade in Wirtschaft, und trotz aller Kritik.
Die bundesweite Interkulturelle Woche startet ihre Auftaktveranstaltungen dieses Jahr in München. Am 27. September 2020 wid ein ökumenischer Gottesdienst in der Frauenkirche gefeiert, es folgt ein Empfang mit anschließender Gesprächsrunde. Im Fokus: das Oktoberfest-Attentat, rechte Gewalt und der Zustand unserer Demokratie heute.
Die neue Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, die Münchner Medizinethikerin Alena Buyx, fordert einen sorgsamen Umgang der Politik mit der Solidarität der Menschen in der Corona-Krise.
Schon jetzt gibt es angesichts der Pandemie-Restriktionen große soziale Verwerfungen. Es ist deshalb gut, wenn Kirche und Diakonie immer wieder Staat und Gesellschaft an ihre Verantwortung erinnern und ihrerseits mit Hilfsprojekten selbst aktiv werden. Was sonst noch alles auf die Kirche zukommen wird, davon berichtet Kommentator Stephan Bergmann.
Schulden machen - und andere sollen dafür geradestehen? Warum der gemeine Hauswirtschaftsverstand nicht die richtigen Antworten für die Frage nach Eurobonds bereithält und warum es gerade jetzt ein starkes Signal europäischer Solidarität braucht. Ein Kommentar von Markus Springer.
Mit einer Postkartenaktion zeigen Bewohner von Röthenbach an der Pegnitz Solidarität mit der Moschee-Gemeinde im Ort. Auf Initiative der evangelischen und katholischen Kirchen schreiben sie persönliche Grüße auf Karten an den Verein, der Anfang März per Post eine Morddrohung mit beigelegter Patronenkugel erhalten hatte.
Hamsterkäufe. Noch vor ein paar Wochen assoziierte der typische Deutsche damit zunächst niedliche Tierchen, heute denken die meisten vermutlich an Klopapier. Online-Redakeurin Larissa Launhardt ist sich sicher: Das sture Horten von Lebensmitteln ist nicht nur egoistisch, sondern auch völlig unnötig.
Nichts bewegt die Menschen zurzeit mehr als das Coronavirus. Wie gefährlich ist es? Wie schnell verbreitet es sich? Wie ist es zu bekämpfen? Das sind nur die drei häufigsten Fragen, die sich die Menschen derzeit stellen. Zum aktuellen Zeitpunkt wissen wir: Das Coronavirus hat eine weltweite Epidemie in Gang gesetzt, dem müssen wir ins Auge sehen. Allein mit Hände waschen, in den Ellbogen niesen und husten ist es nicht mehr getan.
Selbstverständliche Zivilcourage und ein eindeutiges Vorgehen gegen Antisemitismus, Antiislamismus und Rassismus wurden bei der Eröffnungsveranstaltung der christlich-jüdischen "Woche der Brüderlichkeit" in Nürnberg gefordert. Das diesjährige Motto "Tu deinen Mund auf für die anderen" müsse als Grundsatz für alle gelten.
Der Theologe hat sich mit der Kirche angelegt, der Revolutionär mit früheren Weggefährten. Ernesto Cardenal vertritt entschieden seinen Standpunkt, auch noch im hohen Alter. Zum 95. Geburtstag wünscht er sich so wenig Trubel wie möglich.
Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm hat am Freitagabend bei der Lichterkette auf dem Münchner Jakobsplatz rund um die Synagoge Ohel Jakob zum Einsatz gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus aufgerufen.
In Deutschland geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. Einkommen aus Arbeit wird meist höher besteuert als zum Beispiel aus Erbschaften. Das Ende des Solidaritätszuschlags für kleinere Einkommen kann hierbei wenig ändern. Doch was muss für einen besseren sozialen Ausgleich geändert werden?
"Gemeinsam nach den Sternen greifen": Mit einer Kampagne zur Europawahl am 26. Mai 2019 will sich das evangelische Partnerschaftszentrum Mission EineWelt für Gerechtigkeit einsetzen und ein friedliches Miteinander fördern. Welche Forderungen im Zentrum der Aktion stehen - und wie man sich daran beteiligen kann.
Die Mehrheit der 30- bis 59-Jährigen findet, dass die Gesellschaft materialistischer, egoistischer und intoleranter geworden ist. Trotz materieller Absicherung.
Wenn am Wochenende die Bundesliga wieder losgeht, sind auch sie am Ball: Christliche Fußball-Fanclubs. Mit Werten wie Fairness, Respekt und Solidarität machen sie sich stark für mehr als für den Sieg des eigenen Teams.