"Alle Söhne, die geboren werden, werft in den Nil" (2. Mose 1, 22), hatte der Pharao befohlen. So wollte er die Zahl der Israeliten klein halten, die inzwischen als Sklaven in Ägypten lebten. Er hatte Angst, das wachsende Volk werde sonst einmal einen Aufstand anzetteln.
Die Überlebenschancen standen also mehr als schlecht, als Mose zu dieser Zeit als Sohn hebräischer Eltern geboren wurde. Verzweifelt fasste seine Mutter schließlich den Entschluss, ihren kleinen Sohn in einem wasserdichten Körbchen auf dem Nil auszusetzen. Der Zufall wollte es, dass die Tochter des Pharao sich kurz darauf zu einem Bad im Fluss aufmachte. Sie fand das Kind und es "jammerte" (2. Mose 2, 6) sie so sehr, dass sie es bei sich aufnahm.
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