Faszinierende Dates
Ich schau mir gerne und oft Dokumentationen über die Religionen indigener Völker an. Mit ihren bunten Festkleidern bemalten Gesichtern, dem aufwändigen Schmuck und den raffinierten Frisuren. Religiöse Feste sind da die Höhepunkte im Jahr. Wenn dann ein spiritueller Häuptling, ein Schamane geheimnisvolle Substanzen zu sich nimmt und dann in eine tiefe Ekstase fällt. Wenn er Dinge sieht, die sonst keiner sieht und wenn dann alle im Dorf aufspringen und sich in knappen Schurzen um Bäume oder ein Feuer bewegen, in sich versunken, mit dem Geist irgendwo anders. Die Ahnen beschwörend oder die Götter, schier bewusstlos zu Trommelrhythmen tanzend für Fruchtbarkeit und Glück und Frieden in der Sippe und der Familie. Eine ganz eigene Sprache. Anbetung mit dem ganzen Körper ist das.
In den letzten Tagen vor dem Ausbruch der Pandemie im März 2020 war ich mit Studierenden auf Exkursion in Malaysia. Wir besuchten in diesem Land der vielen Religionen nicht nur eine lutherische Ausbildungsstätte für künftige Geistliche, wir pilgerten auch zu den buddhistischen und hinduistischen Tempeln. In Seremban, einer eher unbedeutenden Stadt eine Fahrstunde von Kualalumpur entfernt endecken wir dann den Zhi Yuan Tang Chinese Temple, eine ganz neugegründete Mischreligion von Daoismus, chinesischem Konfuzianinismus und ein bisschen Hinduismus. Von allem etwas. Schreiend bunte Götterdarstellungen, orange, rot und gelb. Drachen überall. Und der typische Geruch von Räucherstäbchen. Eine Gemeinde, wie uns dann erzählt wird - mit großem Zulauf von überallher.
Die Hauptattraktion dieser Gemeinde jedoch ist ein Prophet. Er ist "erwählt". Erwählt von den Göttern, wie der Gemeindevorsteher erzählt. In einer neuntägigen Zeremonie, in der dreißig Anwärter, alles Männer, ohne Essen im Tempel eingesperrt werden, erstand den Gläubigen dieser Prophet. Nach sieben Tagen beginnt er mit einem Mal in unverständlichen Sprachen zu sprechen: Zungenreden nennen wir das oder wissenschaftlich aus dem Griechischen "Glossolalie".
Er beginnt die Zukunft vorherzusagen. Und seither dient dieser eher unscheinbare Mann – geschätzte Mitte dreißig - mit seinem sehr gebrochenen Englisch an diesem Riesentempel als Tempelprophet. Er hat mittwochs und samstags zwischen zehn und vierzehn Uhr Sprechstunde. Dann bilden sich lange Schlangen vor seinem Prophetentisch in der Vorhalle des Tempels. Die Menschen fragen ihn nach ihrer Zukunft. Der Sohn will heiraten, ist die Frau gut für ihn? Das Kind ist krank, wie soll man es behandeln? Der Opa ist alt, wann ist mit seinem Tod zu rechnen? Die Menschen wollen Antworten für ihre alltäglichen Lebensfragen.
Und der Prophet, der vor Jahren seine Gabe erkannt hat, oder dem sozusagen beim Fasten seine Gabe entlockt, geoffenbart, man kann vielleicht sogar sagen herausgepresst wurde, der fährt, so erzählt er selbst, sein eigenes Bewusstsein herunter und lässt den Gott herein. Für einige Stunden spricht dann Gott aus ihm, verständlich mit einer tiefen eindrucksvollen Stimme. Unser Prophet in Seremban kann sich nach seinen Gottessprechzeiten nicht erinnern, was er gesagt hat. Er ist in dieser Zeit nichts anderes als die Sprechpuppe seines Gottes. Und nach vier Stunden fährt er sein Bewusstsein wieder herauf, wie eine Festplatte, die persönliche sozusagen und dann ist er wieder da: mit seiner unauffälligen Stimme und seinem eher stillen und demütigen Habitus.
Unsere Studierenden waren absolut fasziniert. Dass Gott einbricht in das Bewusstsein von Menschen, dass er sich seinen Lieblingsmenschen sucht und ihm treu bleibt und ihn verlässlich aufsucht für ein regelmäßiges Date, das war für unsere Studierenden ein aufregendes Abenteuer. Sie haben eine Reihe von Instagram-Beiträgen produziert, um der Welt davon zu berichten.
Wisst ihr, dass es auch in christlichen Gemeinde solche Phänomene gibt? Frage ich sie. Da sind sie überrascht. Im Unterschied zu den fröhlichen bunten Tempeln in diesem asiatischen Land assoziieren sie mit Kirche dunkle Räume, lange Reden, Stillsitzen, Langeweile, Disziplin und aufgebrachtes Zischeln, wenn man mal mit dem Nachbarn flüstert. Nur beim Singen kann etwas Stimmung aufkommen.
Dass Religion – auch die christliche - sich mit Rausch und Ekstase verbindet, ist ihnen fast etwas peinlich. Man schaut sich das gern bei anderen Religionen an. Aber, dass es Christen gibt, die vom Heiligen Geist ergriffen werden, die die Kontrolle über sich verlieren, merkwürdige und unverständliche Laute von sich geben, die klingen wir Kindergeplapper, die Arme hochgetreckt über den Kopf, sich wiegend zu einer unsichtbaren Melodie, solche Phänomene empfinden viele dann unvernünftig irrational. So als sei das europäische Christentum darauf abonniert sehr vernünftig zu sein.
Ekstatische Phänomene findet man auch in der Christenheit an vielen Stellen. Die christliche Freikirche der Shaker zum Beispiel, übersetzt "die Schüttler" hat ihren Namen, weil sie in ihren Hausgottesdiensten in der göttlichen Ekstase eine rituellen Schütteltanz aufführen. Dazu müssen sie für den Gottesdienst in aller Eile ihre gute Stube ausräumen. Sie hängen ihre Möbel an Haken, die an den Wänden eingelassen sind und tanzen. Ein Effekt nebenbei: Bis heute bauen die Shaker die leichtesten Holzmöbel der Welt. Man kann – ausgenommen den Tisch - jedes dieser formschönen Möbelstücke an einem Finger hochheben.
Diese Zustände des "bei-sich-seins" und "außer-sich-seins" haben natürlich auch einen gewissen Suchtcharakter. Man fühlt sich entrückt, weiß hinterher nicht mehr was geschehen ist und was man gesagt hat – wie ein schöner Drogenrausch, ein orgiastischer Tanz mit Gott. Man fühlt sich erwählt, beglückt und göttlich.
Der Apostel Paulus kannte diese Zustände. Er hatte regelmäßig diese Dates mit Gott. Als ihm aber zu Ohren kam, dass in seiner Lieblingsgemeinde in Korinth in den Gottesdiensten die Glossolalie, also das Zungenreden in spiritueller Ekstase überhandnahm, gibt er ihnen als spiritueller Lehrer einige nachdenkliche Sätze und Ratschläge mit auf den Weg:
Strebt nach der Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber darum, dass ihr prophetisch redet! Denn wer in Zungen redet, der redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand versteht ihn: im Geist redet er Geheimnisse. Wer aber prophetisch redet, der redet zu Menschen zur Erbauung und zur Ermahnung und zur Tröstung. Wer in Zungen redet, der erbaut sich selbst; wer aber prophetisch redet, der erbaut die Gemeinde. Ich möchte, dass ihr alle in Zungen reden könnt; aber noch viel mehr, dass ihr prophetisch redet. Denn wer prophetisch redet, ist größer als der, der in Zungen redet; es sei denn, er legt es auch aus, auf dass die Gemeinde erbaut werde.
Man solle es nicht übertreiben, den Tanz mit dem Heiligen Geist. Der Lehrer Paulus versucht seinen enthusiastischen neuen Christen ein paar Regeln an die Hand zugeben, wie man mit der göttlichen Begeisterung umgeht. Wovon spricht er?
Begeisterte Gottesdienste
Versuchen wir einmal zu rekonstruieren, wie ein solcher Gottesdienst dieser neuen Religion, die sich nach einem gekreuzigten Verurteilten nannte, abgelaufen sein könnte. Die jungen christlichen Gemeinden des ersten Jahrhunderts treffen sich zumeist in Hausgottesdiensten. Kirchen, wie wir sie heute haben gibt es noch nicht. Auch ist diese neue Religion, die viele noch für eine jüdische Sekte hielten, von allen Seiten beargwöhnt. Die jüdischen Gemeinden distanzieren sich, weil diese neuen Christen in Griechenland nicht beschnitten sind und sich nicht an die jüdischen Speise-, Reinigungs- und Sabbatgebote halten. Also können sie bald nicht mehr in den Synagogen Gottesdienst feiern.
Die Priester der griechischen Götterwelten verachten eine Religion, die einen offensichtlichen Verlierer zu ihrem Markenzeichen macht, die Philosophen rümpfen die Nase bei so vielen unlogischen Denkfiguren:....gekreuzigt....begraben...am dritten Tage auferstanden....was soll das denn sein?
Man traf sich also in den Häusern. Man begrüßte sich bei Betreten des Hauses mit einer Umarmung und einem kräftigen "Maranatha". Das ist eine Grußformel, so, wie wir sagen "Grüß Gott" und man kann sie übersetzen mit "Unser Herr kommt!" Diese Leute, die da zusammenkamen – viele Frauen und Sklaven zumal – verstanden sich also als eine Gemeinschaft der Zukunft: Unser Herr kommt. Maranatha! Und dann fingen die Menschen an zu Singen und zu Beten, die alten Lieder und Gebete aus dem jüdischen Gesangbuch. Psalmen, deren Klagen und Wünschen und Hoffen, deren Sehnsucht nach Erlösung, nach Befreiung und Frieden sie alle auf ihren Christus bezogen. Diesen Auferstandenen.
In den Gottesdiensten lasen sie dann Briefe vor. Die frühen christlichen Missionare waren ja Reisende in Sachen Christus. Sie gründeten Gemeinden. Blieben eine Zeitlang bis sich ein paar verantwortungsvolle Personen und stabile Strukturen ausgebildet hatten und dann reisten sie weiter, aber sie beantworteten die Fragen ihrer Gemeinden per Post sozusagen, kommentierten deren Entwicklung und bestärkten sie in ihrer Hoffnung auf ein grundlegend neues besseres Leben.
Nicht nur Paulus hat an seine Gemeinden geschrieben, sicher gab es noch eine ganze Menge frommer und gelehrter Briefeschreiber und wohl auch Schreiberinnen. Viele dieser Texte sind heute heute leider verloren. Diese Briefe also wurden in den Gottesdiensten verlesen und es wurde darüber gesprochen. Und dann wurde Abendmahl gefeiert: Mit Brot und Wein. Das Brot wurde abgebrochen, dem anderen in die Hand gedrückt: "Für Dich gegeben". Und "Friede sei mit Dir". Umarmungen. Und dann begannen manche der Gemeindeglieder dieses Beten in unverständlichen Lauten. Ein sanfter Singsang. Sich wiegend im Tanz mit Gott.
Heilige Ekstase
Beten im Heiligen Geist nannten das die Mitglieder der Gemeinde. Sie entwickelten Worte dafür: Zungengebet oder Sprachengebet. Nicht jedem fiel diese Gnade der Ekstase zu. Dieser heilige Kontrollverlust. Das dauerte seine Zeit. Eine halbe Stunde oder Stunde, die anderen Gemeindeglieder warteten geduldig. Dann betete man das Vaterunser gemeinsam, dieses Gebet, das Jesus seinen Jüngern beigebracht hat und schließlich endete ein solcher Gottesdienst mit einem kräftigen Amen. Amen heißt übersetzt: Das ist gewisslich wahr!
Dann der Segen. Und dann aß man miteinander, vorbereitete und mitgebrachte Speisen. Saß im Kreis, plauderte, überlegte, wie es den einzelnen Gemeindemitgliedern ging, wer Hilfe brauchte und wer helfen konnte. Paulus kennt offenbar die Überwältigung durch den heiligen Geist.
Gehirnforscher sagen, bei dieser Art des Gebets sind die Frontallappen im Gehirn, wo unser logisches Denken sitzt quasi vollkommen ausgeknipst. Der Frontallappen, sagt das Lexikon, spielt eine wichtige Rolle bei der "Planung und Ausführung willentlicher Bewegung". Dieses Zungengebet schaltet offenbar die willentliche Planung des Geschöpfs aus und der Mensch überlässt sich Gott. Das Gehirn reagiert ähnlich, wie bei einem Orgasmus. Orgasmus also mit Gott.
Schön und gut, sagt Paulus, ich will euch dieses Vergnügen nicht madig machen. Das macht dem Einzelnen ein tolles Gefühl. Aber der Gemeinde insgesamt bringt das nichts, außer, dass die mit dieser ekstatischen Gabe bisweilen den Eindruck verströmen, sie seien dann doch die besseren, die begabteren Christen. Denn diese Gabe ist einfach nicht jedem gegeben. Dieses Phänomen der Zungenrede muss also vom spirituellen Lehrer eingeordnet werden in diesem Brief. Und Paulus tut das unter einer dicken Schlagzeile: Strebt nach der Liebe! Seht was der Gemeinschaft untereinander dient. Und er schreibt weiter:
Brüder und Schwestern, wenn ich zu euch käme und redete in Zungen, was würde ich euch nützen, wenn ich nicht mit euch redete in Worten der Offenbarung oder der Erkenntnis oder der Prophetie oder der Lehre? So verhält es sich auch mit leblosen Instrumenten, es sei eine Flöte oder eine Harfe: Wenn sie nicht unterschiedliche Töne von sich geben, wie kann man erkennen, was auf der Flöte oder auf der Harfe gespielt wird? Und wenn die Posaune einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zur Schlacht rüsten? So auch ihr: Wenn ihr in Zungen redet und nicht mit deutlichen Worten, wie kann man wissen, was gemeint ist? Ihr werdet in den Wind reden. Es gibt vielerlei Sprachen in der Welt, und nichts ist ohne Sprache. Wenn ich nun die Bedeutung der Sprache nicht kenne, werde ich ein Fremder sein für den, der redet, und der redet, wird für mich ein Fremder sein. So auch ihr: Da ihr euch bemüht um die Gaben des Geistes, so trachtet danach, dass ihr sie im Überfluss habt und so die Gemeinde erbaut.
Jeder von euch in der Gemeinde ist ein Instrument. Der eine die Trommel, der andere die Flöte die dritte die Tuba. Ihr, liebe Mitchristen seid ein Orchester Gottes.
Gottes Orchester
Damit das Orchester Gottes klingen kann sollte jede und jeder seine eigene klare Stimme finden: Nicht einfach rumtröten. Auf den anderen hören und sich zusammenhören und zusammensprechen, sich selbst und den anderen fragen, was der Verbesserung und Stabilisierung der Gemeinschaft dient. Und die Stichworte sind ganz klar: Erbauung. Ermahnung. Tröstung. Und zwar so, dass alle in der Gemeinschaft beteiligt sind.
Und damit Gemeinschaft entsteht, so Paulus, sollen alle die im Gebet in Kontakt kommen mit der schöpferischen Kraft Gottes verständlich reden. Kein unverständliches Liebesgeflüster mit der Macht da oben! Paulus nennt die andere Rede im Unterschied zur Zungenrede, die prophetische Rede. Die prophetische Rede das ist nicht Wahrsagerei oder Spökenkiekerei. Prophetische Rede ist eine klare Analyse der Zeit und der Umstände im Lichte von Gottes Lebensregeln. Die Gemeinschaft und deren Zukunft ist hier das Thema und nicht der Augenblick persönlicher Entrückung.
Und wenn Paulus von Erbauung spricht - das ist so ein altes Wort, das ein wenig vermodert klingt – Erbauung: Dann meint er den Zusammenhalt der Gemeinschaft. Was dient dem Zusammenhalt? Darüber lass uns gemeinsam beten und beraten. Was können wir verbessern? Auch diese Frage ist wichtig, die stete Arbeit an sich selbst und der Gemeinschaft. Diese Frage zu stellen, das nennt Paulus Ermahnung. Was können wir tun, damit unsere Gemeinschaft nicht auseinanderfällt, damit wir weiter zusammenwachsen, damit die sozialen Unterschiede uns nicht spalten.
Damit wir für die neue Freiheit einstehen und die Freiheit der anderen nicht behindern. Damit jeder Verantwortung übernimmt, seine eigene gute Rolle in der Gemeinschaft findet. Dazu ist es nötig sich herzhaft zu streiten, sich offen zu sagen, was man denkt und sich gegenseitig zu korrigieren. Immer wieder. Liebevoll und ehrlich. Das sollte eine christliche Gemeinschaft ausmachen, die Offenheit auf den anderen zu hören und gemeinsam ein glücklicheres und zufriedeneres Leben zu schaffen. Helfen, wenn einer krank ist oder ohne Arbeit. Zupacken, wenn eine nicht zurechtkommt. Da sein, wenn einer sich verlassen fühlt, unterstützen, wenn eine verarmt.
Trösten, wenn einer trauert. Ja das ist dann das Wichtigste: Erbauung. Ermahnung und dann der Trost. Wieviel Trost wir doch im Leben brauchen. Jeder und jede braucht Trost. Sage mir keine, sie habe keinen Trost nötig, sage mir keiner, er brauche niemanden, der ihn tröstet. Wir alle müssen darüber hinweg getröstet werden, dass wir meist nicht so sind wir uns selbst geträumt haben: zu wenig schlau, zu langsam, zu blauäugig, zu groß, zu klein, zu dick, zu dünn, vom Schicksal geschlagen, vom Pech verfolgt, ungesehen, unverstanden. Wir kennen alle diese Zustände. Nicht immer, aber immer wieder.
Einander trösten. Sagt Paulus. Um den anderen zu trösten braucht man eine Gemeinschaft, wo man sich nichts vormachen muss. Wo ich sagen kann, Freunde, Brüder, Schwestern: es geht mir schlecht. Mir steht das Wasser bis zum Hals. Ich habe versagt. Gibt es hier in dieser Gemeinde eine Person, die mir aufhelfen kann. Dazu ist eine Gemeinde da, meint Paulus. Eine Gemeinde, das ist nicht nur ein feierliches Vergnügen mit erhobenen Herzen und geistvollen Ansprachen.
Eine Gemeinde, das will eine Lebensgemeinschaft sein, die keine und keinen außen vor lässt, sondern ganz herzhaft anpackt, wenn einer Hilfe braucht. Eine solche Gemeinde kann missionarisch wirken, das ist sich Paulus sicher. Wenn die anderen sagen: "Sieh nur, wie die miteinander umgehen. Da würde ich auch gern dazugehören". Wenn das die Menschen über die Christen sagen würden, sagen könnten, dann würde man ihn sehen und spüren können: Den ansteckenden Geist Gottes.
Die Evangelische Morgenfeier
"Eine halbe Stunde zum Atemholen, Nachdenken und Besinnen" - der Radiosender Bayern 1 spielt die Evangelische Morgenfeier für seine Hörerinnen und Hörer immer sonntags von 10.32 bis 11.00 Uhr. Dabei haben Pfarrerinnen und Pfarrer aus ganz Bayern das Wort. "Es geht um persönliche Erfahrungen mit dem Glauben, die Dinge des Lebens - um Gott und die Welt."
Sonntagsblatt.de veröffentlicht die Evangelische Morgenfeier im Wortlaut jeden Sonntagvormittag an dieser Stelle.