Das evangelische Dekanat München hat seine Organisationsstruktur grundlegend reformiert. Statt sechs Prodekanaten gibt es nun eine zentrale Leitung und Nachbarschaftsräume. Stadtdekan Bernhard Liess erklärt, warum das nötig war – und wie die evangelische Kirche in München auf die Zukunft blickt.
Das evangelische Dekanat München bekommt weibliche Verstärkung: Stefanie Ott-Frühwald und Angela Smart werden als Dekaninnen eingeführt. Sie übernehmen Verantwortung inmitten eines tiefgreifenden Strukturwandels.
Mit Axel Pipers Ruhestand übernahm das Memminger Dekane-Ehepaar Schieder übergangsweise die Leitung des Kirchenkreises Augsburg. Im Gespräch gemeinsam mit Referent Christoph Burger berichten sie, wie sie diese Phase erlebten – und was sich mit der Neustrukturierung ab 1. März ändert.
Die Augsburger Gemeinden St. Jakob und St. Andreas haben jetzt nicht nur einen gemeinsamen Kirchenvorstand. Die Pfarrer Martin Burkhardt und Markus Maiwald laden ab dem 26. Januar sechs Mal immer am vierten Sonntag im Monat um 10 Uhr in die Jakobskirche zu einer Gottesdienstreihe, deren Titel "Seelenherberge" neugierig macht.
Da wolle einer mit dem Kopf durch die Wand, unkten manche evangelische Kirchenleute in Unter- und Mittelfranken über Dekan Ivo Huber. Der wollte trotz Kritik sein Dekanat Markt Einersheim schnell mit Castell fusionieren. Das ist vorerst gescheitert.
Zeitenwechsel im Dekanat München: Nach dem Abschied von Dekan Mathis Steinbauer im Südosten greift die Strukturreform mit Leitungstandems und noch mehr Kooperation. Steinbauer hofft auf eine Kirche, "die nicht kleinkariert wird".
Aus den drei kleinen Dekanaten Oettingen, Nördlingen und Donauwörth wird das Donau-Ries-Dekanat. Dekan wird Frank Wagner, der bislang in Donauwörth den Hut aufhatte.
Beim Jahresempfang des evangelischen Dekanats München hat sich am Mittwochabend alles ums Thema Seelsorge gedreht - denn selbst eine große Mehrheit unter den Konfessionslosen findet es wichtig, dass sich Kirche um die Seelen der Menschen kümmert.
"Just do it – einfach machen" ist ein Spruch, den sich Friedrich Schuster schon lange zu eigen gemacht hat – was auch mit der Kindheit des scheidenden Dekans im nördlichen Fürth zu tun hat. Vor der Verabschiedung am 28. April blickt der 67-Jährige nach vorne.
Im Herbst wählen die Evangelischen ihre Kirchenvorstände neu - das sind die Entscheidungsgremien vor Ort. Es werden deutlich weniger sein als noch vor sechs Jahren. Weil die Zahl der Kirchenmitglieder sinkt – und weil man schlankere Strukturen will.
Aus 3 mach 1: Ab dem 1. Januar 2025 wird es die Dekanatsbezirke Donauwörth, Nördlingen und Oettingen nicht mehr geben. Sie werden im neuen Dekanat »Donau-Ries« vereint.
Muss ein „Haus der dekanatsweiten Dienste“ zwingend am Dekanatssitz sein? In Hersbruck jedenfalls nicht. Seit wenigen Wochen werden in einem seit Monaten verwaisten Pfarrhaus in Eschenbach gleich mehrere Einrichtungen gebündelt.
Weißenburg ist 2023 Jahr das Schwerpunktdekanat der Ökumenischen FriedensDekade in Bayern, die bis zum 22. November läuft. Dekanin Ingrid Gottwald-Weber erklärt, was ab dem 12. November alles geboten ist.
Das nördliche Ostbayern hat einen wegweisenden Schritt in der kirchlichen Gebiets- und Strukturreform getan: Zum ersten Mal wagen drei große Flächendekanate eine Zusammenlegung, um einen neuen, gemeinsamen Dekanatsbezirk zu gründen.
Knapp 20 000 Gemeindeglieder in 30 Kirchengemeinden, verteilt auf vier Bezirke – das Dekanat Weißenburg ist eines, wo Zusammengehörigkeitsgefühl schwer zu schaffen ist. Mit Rebecca Wadepohl gibt es sogar eine eigene Dekanatsentwicklerin.