Der Kirchenkreis Schwaben-Altbayern besteht seit März 2025. Der neue Kirchenkreis setzt sich aus den bisherigen Kirchenkreisen Augsburg-Schwaben, München-Oberbayern und Regensburg zusammen. Der Kirchenkreis Schwaben-Altbayern umfasst eine Region vom Bodensee bis zum Großen Arber. Zu ihm gehören die Alpenregion ebenso wie bayerische Metropolen sowie ländliche Gebiete. 

Die evangelische Tradition geht hier zurück bis in die Zeit der Reformation und ist lebendig in den 459 Kirchengemeinden. Im Kirchenkreis Schwaben-Altbayern leben rund 874.000 evangelisch-lutherische Christen in den 18 Dekanatsbezirken. In der Region befinden sich zudem Evangelische Dienste wie Bildungswerke sowie diakonische Einrichtungen.

Leitung des Kirchenkreises Schwaben-Altbayern

Die Regionalbischöfe Thomas Prieto Peral und Klaus Stiegler haben gemeinsam die Leitung des Kirchenkreises Schwaben-Altbayern. Als Mitglieder des Landeskirchenrats tragen sie Verantwortung für die strategische Entwicklung der Kirche in der Region, die Personalführung sowie die Vertretung gegenüber Politik und Gesellschaft.

Regionale Zuständigkeit: Regionalbischof Thomas Prieto Peral

Regionale Zuständigkeit: Regionalbischof Klaus Stiegler

 

Der Kontakt zum Kirchenkreis: Per E-Mail an schwaben-altbayern@elkb.de

 

  • Zwei Männer in dunklen Jackets
    Die beiden Regionalbischöfe Klaus Stiegler (links) und Thomas Prieto Peral leiten den neuen Kirchenkreis Schwaben-Altbayern.
  • Zwei Männer mit Blumenkübeln in einer Kirche
    Klaus Stiegler und Thomas Prieto Peral.

    Kirchenkreise der evangelischen Kirche in Bayern

    Ein Kirchenkreis bezeichnet in der bayerischen evangelischen Landeskirche das Zuständigkeitsgebiet eines Regionalbischofs oder einer Regionalbischöfin. Bisher existierten sechs Kirchenkreise, die sich aus den derzeit rund 60 Dekanatsbezirken zusammensetzen. Seit 2025 gibt es nur noch vier Kirchenkreisregionen, denn die Kirchenkreise Augsburg-Schwaben, München-Oberbayern und Regensburg wurden zum Kirchenkreis "Schwaben-Altbayern".

    Die Geschichte der Kirchenkreise begann im Jahr 1921, als sich die evangelische Landeskirche nach dem Ende der Monarchie in Bayern neue Strukturen gab. Damals entstanden zunächst die drei Kirchenkreise Ansbach, Bayreuth und München. Der Kirchenkreis Nürnberg entstand in den 1930er-Jahren infolge des Kirchenkampfes, als der Konflikt innerhalb der Deutschen Evangelischen Kirchen zwischen der Bekennenden Kirche einerseits und den Deutschen Christen andererseits eskalierte. Bei seiner Gründung im Jahr 1935 wurden im Kirchenkreis Nürnberg Dekanate aus zwei der drei bislang bestehenden Kirchenkreisen zusammengeschlossen.

    Der Kirchenkreis Regensburg entstand aus einer neuen Situation in den Nachkriegsjahren heraus. In vorher nie gekannter Zahl kamen evangelische Christinnen und Christen aus den früheren deutschen Siedlungsgebieten im Osten durch Flucht und Vertreibung nach Ostbayern. Um die benachbarten Kirchenkreise in Bayreuth und München zu entlasten, wurde 1952 die eigenständige Kirchenkreisregion Regensburg eingerichtet. Der Kirchenkreis Augsburg ist der jüngste der sechs Kirchenkreise der bayerischen Landeskirche und wurde im Jahr 1971 durch Beschluss der Landessynode gegründet. Davor gehörte fast das gesamte Gebiet zum Kirchenkreis Oberbayern.

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