2020 heißt das Jahresthema der Kirchenmusik der Nürnberger Kirche St. Lorenz "Schöpfer Gott Macht Mensch". Dazu wird bald der Dokumentarfilm "Berlin Babylon" gezeigt.
Wegen der Corona-Pandemie wird es im Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim keine großen Veranstaltungen geben - dafür startet das Museumsteam die Reihe „Hier tut sich was“.
"Angst essen Seele auf" oder "Die Ehe der Maria Braun": Rainer Werner Fassbinder hat in einem Schaffensrausch rund 40 Filme gedreht. Er starb mit nur 37 Jahren. Sein Werk beeinflusst Regisseure noch heute.
Abgesagte Filmstarts und Festivals, verschlossene Kinosäle: Die Corona-Pandemie hat auch die Filmbranche hart erwischt. Doch Not macht erfinderisch. Und so entstehen neue Angebote im Netz.
"Die zwei Päpste" von Fernando Meirelles ist katholischer Kino-Stoff, bei dem auch Protestanten und andere Häretiker voll auf ihre Kosten kommen. Aktuell im Kino und ab 20. Dezember auf Netflix.
In 70 Jahren von der "nationalen Schande" zur Kulturhauptstadt Europas 2019 – das ist die steile Karriere Materas. In der Stadt der Bibelfilme gibt es auch eine evangelische Gemeinde. Das Leben ihres Gründers verrät eine Menge über Italien und seinen armen Süden.
Das spanische Feel-Good-Movie "Wir sind Champions", welches bereits über 3 Millionen Zuschauer begeisterte, läuft jetzt auch in den bayerischen Kinos. Die Previewvorstellung im Münchner CinemaxX fand mit den Basketballern des FC Bayern und Special Olympics Spielern statt und alle waren begeistert von der Komödie. Auch der Filmkritiker Achim Stadelmeier:
Ein Rabbi, ein Priester und ein Imam machen sich auf den Weg, um die Gotteshäuser der Welt zu rocken: Worum es in der französischen Sommerkomödie "Ein Lied in Gottes Ohr" geht, die jetzt in den Kinos läuft.
Die afghanische Filmemacherin Roya Sadat hat beim 36. Münchner Filmfest den "One Future"-Preis der ökumenischen Interfilm-Akademie erhalten. Der Filmkomponist Gerd Baumannn erhielt einen Ehrenpreis. Eindrücke und Szenen von Bayerns wichtigstem Kinofestival.
Genau fünf Jahre ist Papst Franziskus im Amt. Der erste Papst, der seinen Namen nach Franz von Assisi wählte, ist dabei, seine Kirche auf den Kopf zu stellen. Oder auf die Füße. Kino-Altmeister Wim Wenders, ein bekennender Protestant, hat ihm seinen neuesten Film gewidmet: Am 14. Juni kommt "Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes" in die Kinos.
Die Suche nach dem heiligen Osterei: Steven Spielbergs neuer Film "Ready Player One" kommt am 5. April ins Kino. Die zitatfreudige Hommage an die Popkultur der 80er-Jahre hätte das Zeug zu einer revolutionären Medienkritik. Aber am Ende bringt der Hollywood-Altmeister dafür zu wenig Mut auf.
Der australische Regisseur Garth Davis erzählt in "Maria Magdalena" die Jesusgeschichte aus feministischer Perspektive. Und muss dabei den Vergleich mit den großen Vorbildern Pasolini, Scorsese oder Mel Gibson nicht scheuen. Joaquin Phoenix als Jesus wäre ein Oscar-Kandidat – wenn der Film nicht ausgerechnet in den Strudel des Missbrauchs-Skandals um Hollywood-Produzent Harvey Weinstein geraten wäre.
Ägypten kurz vor der Tahrir-Platz-Revolution - Kairo, Anfang 2011: Eine bekannte Sängerin wird tot in ihrem Hotel aufgefunden. Der ermittelnde Polizist hat bald den Verdacht, dass ein enger Freund des Präsidenten hinter dem Mord steckt. "Die Nile Hilton Affäre" von Tarik Saleh ist ein düsterer Politthriller, der auf einem wahren Fall beruht. Ab 5. Oktober im Kino.
Warum der Film "Cuori puri" (Reine Herzen) des italienischen Regisseurs Roberto De Paolis beim Münchner Filmfest zurecht "One Future"-Preis der ökumenischen Interfilm Akademie erhalten hat.
Seit über 30 Jahren vergibt die ökumenische Interfilm-Akademie auf dem Münchner Filmfest den renommierten "One Future"-Ehrenpreis. So lange war auch der evangelische Gautinger "Filmpfarrer" Eckart Bruchner (73) in Personalunion mit dem Filmpreis verbunden. Mit dem diesjährigen Münchner Filmfest (22. Juni bis 1. Juli) ist nun der Stabwechsel zum evangelischen Theologen Peter Marinkovic als Leiter der Akademie abgeschlossen.
Mehr als 1.500 Chöre kommen jedes Jahr zum Sing-Festival der Evangelisch-Lutherischen Kirche Tansanias (ELKT) zusammen. Unvorstellbar für kirchenferne Deutsche wie die Filmemacherin Julia Irene Peters, die eher zufällig bei einem Tansania-Besuch von dem Wettstreit hörte – und einen Film über die singenden Lutheraner drehte, der nun im Kino zu sehen ist.
"Alien" – ein Film, mit dem Regisseur Ridley Scott 1979 Kinogeschichte schrieb. Mit "Alien: Covenant" ab 18. Mai im Kino erweitert der bald 80-jährige Scott das Weltraum-Grusel-Epos um eine Vorgeschichte. Es geht um Schöpfer, Geschöpfe, viele weitere religiöse Bezüge – und natürlich fließt wieder eine Menge Blut. Sich selbst zu übertreffen gelingt Scott aber leider nicht.
"40 Tage in der Wüste" ist ein Bibelfilm, der keiner ist. Ewan McGregor brilliert darin in einer Doppelrolle als Jesus und Satan. Zu sehen ist die ungewöhnliche Kino-Meditation über Väter und Söhne ab dem 13. April.