Zum 80. Jahrestag des Attentats auf Hitler vom 20. Juli 1944 präsentiert Ausstellung-Leihen eine neue Plakat-Ausstellung, die die Beteiligung von Frauen am Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufzeigt.
Die Eröffnung der Ausstellung ist am 14. Juli 2024 in der Evangelischen Versöhnungskirche in Dachau. Um 11 Uhr findet ein thematischer Gottesdienst mit einem Podiumsgespräch zur Ausstellungseröffnung statt. Die Ausstellung ist bis 30. September 2024 zu sehen.
Die Ausstellung "Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus" stellt Frauen vor, die sich mutig gegen das NS-Regime gestellt haben. Sie halfen jüdischen Bürgerinnen und Bürgern, besorgten gefälschte Papiere, organisierten den Widerstand oder verteilten Schriften. Die Ausstellung präsentiert prominente und weniger bekannte Frauen aus allen sozialen Schichten und politischen Lagern und verdeutlicht die Vielschichtigkeit des Widerstands sowie die Bedeutung dieser Geschichte für uns heute.
Die Plakate wurden von der Münchner Grafikerin Carolin Lintl gestaltet, sie verbinden historische Fotos mit Dokumenten und enthalten Kurzbiografien sowie Zitate. Jedes Plakat ist mit einem QR-Code versehen, der zur digitalen Ausstellung führt. Dort finden die Ausstellungsgäste ausführliche Porträts, Videos, Audios sowie weitere Materialien zu den vorgestellten Personen.
Veranstaltungsort
Versöhnungskirche Dachau
Alte Römerstraße 87
85221 Dachau
Zur Ausstellung ist ein Magazin mit Hintergrundinformationen, Interviews und weiterführenden Texten erschienen. Die Ausstellung eignet sich besonders für Bildungseinrichtungen wie Bibliotheken, Schulen, Volkshochschulen, aber auch für Gemeinden, Kommunen oder Verbände.
Kooperationspartner der Ausstellung sind die Evangelische Versöhnungskirche Dachau, die Freya-von-Moltke-Stiftung, die Lucie-Strewe-Stiftung, die Dr.-Hildegard-Hansche-Stiftung und die Stiftung Bayerische Gedenkstätten.
Ausstellung "Frauen im Widerstand gegen Nationalsozialismus"
Die Ausstellung "Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus" stellt Frauen vor, die sich mutig gegen das NS-Regime gestellt haben. Diese Frauen halfen jüdischen Bürgerinnen und Bürgern, besorgten gefälschte Papiere, organisierten den Widerstand oder verteilten Schriften. Die Ausstellung zeigt prominente und weniger bekannte Frauen aus allen sozialen Schichten und politischen Lagern und verdeutlicht die Vielschichtigkeit des Widerstands sowie die Bedeutung dieser Geschichte für uns heute. Das Dossier mit den Porträts aller Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus finden Sie unter diesem Link.
Die Plakatausstellung ist ab 299 Euro in den Formaten A1, A2 und A3 erhältlich. Die Ausstellung eignet sich besonders für Bildungseinrichtungen wie Bibliotheken, Schulen, Volkshochschulen, aber auch für Gemeinden, Kommunen oder Verbände. LeihnehmerInnen erhalten kostenloses Pressematerial sowie eine Plakatvorlage und Pressefotos für die Werbung. Weitere Infos zur Ausstellung: ausstellung-leihen.de/frauen-widerstand-ausstellung
Diese Frauen sind Teil der Ausstellung "Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus”:
- HANSCHE, Hildegard (1896-1992)
- VADERS, Maria (1922-1996)
- INAYAT KHAN, Noor-un-Nisa (1914-1944)
- SEIDENBERGER, Maria (1927-2011)
- STREWE, Lucie (1887-1981)
- BEEK, Cato Bontjes van (1920-1943)
- MOLTKE, Freya Gräfin von (1911-2010)
- ROTHE, Margaretha (1919-1945)
- BERGER, Hilde (1914-2011)
- LEBER, Annedore (1904-1968)
- KARMINSKI, Hannah (1897-1943)
- OVEN, Margarethe von (1904-1991)
- FITTKO, Lisa (1909-2005)
- HAAG, Lina (1907-2012)
- ABEGG, Elisabeth (1882-1974)
- MENSAH-SCHRAMM, Irmela (*1945)
- REICHERT-WALD, Orli (1914-1962)
- KERN, Katharina Käthe (1900-1985)
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